Strukturierter Qualitätsbericht

B-30 Institut für Klinische Radiologie
B-30.2 Versorgungsschwerpunkte des Instituts für Klinische Radiologie
Nr. Versorgungsschwerpunkte Kommentar/Erläuterung
VR00 Thoraxradiologie Die Thoraxradiologie (Radiologie des Brustkorbes)- -
untersuchungstechnisch dominiert von digitaler Flachdetektorradiographie
und Mehrschicht-
Computertomographie - versorgt alle Patienten des
Klinikums. Einen besonderen Schwerpunkt stellt die
diagnostische Versorgung der im Zentralklinikum intensivmedizinisch
betreuten Patienten dar.
Ansprechpartner: OA Dr. med. Roos
VR00 Muskuloskelettale Radiologie Schwerpunkt der muskuloskelettalen Radiologie ist die
bildgebende Diagnostik bei Patienten der Orthopädischen
Klinik und der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie.
Neben der herkömmlichen
Röntgenuntersuchung werden die Computertomographie
und die Magnetresonanztomographie eingesetzt.
Minimal-invasive (möglichst schonende) Gewebeprobeentnahmen
zur feingeweblichen Untersuchung unklarer
Befunde werden unter computertomographischer und
sonographischer Kontrolle durchgeführt. Bei Schmerzen
aufgrund von degenerativen oder entzündlichen Gelenkerkrankungen
sowie bei Nervenkompressionssyndromen
kann CT-gesteuert eine gezielte lokale
Schmerzmittelinjektion erfolgen. Schmerzen durch
Frakturen bei Osteoporose oder Tumorinfiltration werden
mittels gezielten Einbringens von Knochenzement
in den betroffenen Wirbel (Vertebroplastie) oder Knochen
(Osteoplastie) behandelt.
Ansprechpartner: OA Dr. med. Vieth, Dr. med. Stehling
VR00 Radiologie des Magen-, Darmtraktes Für die Radiologie des Magen-, Darmtraktes stehen alle
Untersuchungsmodalitäten des Instituts zur Verfügung.
Die Diagnostik von Leber- und Darmerkrankungen
erfolgt in Ergänzung zur Sonographie vornehmlich
mittels Computertomographie und Magnetresonanztomographie.
Als Spezialverfahren werden die virtuelle
Darmspiegelung durch die Mehrschicht-CT (CT-
Kolonographie) und die MRT-gestützte Dünndarmuntersuchung
(MR-Sellink) angeboten.
Ansprechpartner: OA PD Dr. med. Wessling, Dr. med.
Buerke
VR00 Radiologie des Harntraktes Die uroradiologischen Verfahren werden überwiegend
zur diagnostischen Versorgung urologischer, nephrologischer
(Nephrologie=Nierenheilkunde) sowie gynäkologischer
Patienten eingesetzt. Zu ihrem Spektrum gehört
- neben digitaler Projektionsradiographie, MS-CT und
Sonographie - auch die Magnetresonanztomographie
(MR-Urographie).
Ansprechpartner: OA PD Dr. med. Allkemper
Universitätsklinikum Münster – Qualitätsbericht 2008 377