Schlussbericht Crop Wild Relative
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Vorprojekt Erhaltung von <strong>Crop</strong> <strong>Wild</strong> <strong>Relative</strong>s in der Schweiz (SKEK/BLW) Seite 26/30<br />
Fallstudie 3: Speierling (Sorbus domestica L.)<br />
Art Prio M0 M1 M2 M3 M4 M5 Bemerkung<br />
Castanea sativa (N) (2) �* �* �* �* �� � *akt. NAP-Projekte<br />
Castanea sativa (S) (2) � � �� �� � �<br />
Cornus mas 2 �� �� � � � �<br />
Ficus carica (N) (1) �� �� � � � � (Sortenpop.?)<br />
Ficus carica (S) 2 � �� �� �� � �<br />
Juglans regia (2) �* �* �� �� �� � *SEBA-Projekt (ohne S)<br />
Juniperus communis 2 �� �� �� �� � �<br />
Malus sylvestris 1 ��� ��� ��� ��� ��� (���)<br />
Mespilus germanica (N) (1) �� �� � � � � akt. reg. Projekt<br />
Mespilus germanica (S) 2 � �� �� �� � �<br />
Prunus avium (2) �* ��* ��� ��� ��� (��?) *SEBA-Projekt (ohne S)<br />
Prunus cerasus (s.l.) 2 �� �� � � � �<br />
Prunus persica (1) �� �� � � � (Sortenpop. ‚P.d.Vigne’)<br />
Prunus domestica (s.l) 2 ��� ��� �� �� �� (��?) (Sortenpop. ‚Prema’)<br />
Prunus cerasifera 2 �� �� �� �� � �<br />
Prunus spinosa 3<br />
Pyrus pyraster 1 �* ��* ��� ��� �� (���) *SEBA-Projekt (ohne S)<br />
Sorbus aria (s.l.) 3<br />
Sorbus aucuparia 3<br />
Sorbus domestica (1) �* ��* �� �� � (���) *SEBA-Projekt (ohne S)<br />
Sorbus tominalis 3 SEBA-Projekt (ohne S)<br />
Vitis silvestris 1 ��� ��� � � � � best. nat.? Vorprojekt<br />
Tab. 2:CWR-Handlungsbedarf bei den <strong>Wild</strong>obstarten: Priorität und Ausmass der notwendigen<br />
Massnahmen je NAP-Massnahmenstufe (Legende vgl. 3.5.1 Methodisches)<br />
Wie unter 3.4.2 Priorisierung dargelegt, ist die Bildung von Bearbeitungs-Schwerpunkten mit<br />
Nutzung von Synergien durch Bündelung eine gute praktisch relevante Option:<br />
Die Gruppe der CWR-Arten mit 1. Priorität (rot+dunkelorange) stellen bereits ein praktikables<br />
Bündel dar. Die sieben Arten sind bezüglich Häugfigkeit und Gefährdung relativ homogen<br />
(CWR-Typ 2), was eine einheitliche Methodik beim wichtigen Arbeitsschritt Inventur mit entsprechenden<br />
Synergien ermöglicht. Bezüglich Bedeutung sowie bestehenden Vorarbeiten und<br />
weiteren Synergien sind die sieben prioritären Arten eher heterogen. Dadurch deckt die Gruppe<br />
viele verschieden Aspekte und Fälle bei der Erhaltung von CWR-Arten ab und eignet sich gut als<br />
exemplarischer Schwerpunkt.<br />
Je nach Budget können die Arten mit 2. Priorität (hellorange) in das Bündel einbezogen werden.<br />
Insbesondere die Steinobstarten Zwetschge und Kirschpflaume sind möglicherweise den<br />
1.-prioritären Arten sogar sehr ähnlich und wahrscheinlich auch gefährdet, konnten aber wegen<br />
fehlender Grundlagen keiner Gefährdungsstufe zugeordnet werden (category DD, data deficient,<br />
IUCN 2001, vgl. 2.5). Auch die Arten mit bedingter 2. Priorität (gelb) können als mögliche<br />
Ergänzungen durchaus in Betracht gezogen werden, handelt es sich doch durchwegs um CWR<br />
relativ bedeutender Kutlurpflanzen. Es ist aber zu klären, wie weit CWR-Aspekte bereits durch<br />
die bestehenden Projekte zu den Kulturarten berücksichtigt wurden, bzw. noch abgedeckt werden<br />
könnten.<br />
Andreas Rudow, MOGLI solutions Baden / ETH Zürich CWR_Fallsstudie3_Speierling_Bericht3.0, 24.03.2009