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Schlussbericht Crop Wild Relative

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CWR Inventar<br />

„Ernährung und Landwirtschaft“ (Kapitel 3.2) auf das Programm zur Erhaltung und<br />

Nachhaltigen Nutzung von pflanzengenetischen Ressourcen (NAP) abgestimmt<br />

wurde. Das CWR Inventar ist eine wichtige Grundlage für die Erarbeitung einer CWR<br />

Strategie (Maxted et al. 2008).<br />

Auf Grund der gewählten, allgemeinen Methode ist es nicht möglich, direkt aus dem<br />

CWR Inventar eine praktische Anwendung oder Umsetzung abzuleiten. Die<br />

Aussagen, die auf Grund der Resultate des CWR Inventars möglich sind, haben<br />

allgemeine Gültigkeit. Das Dokument zeigt auch ansatzweise die unterschiedlichen<br />

Problemstellungen und Aktionsfelder (siehe CWR Umfrage) der CWR auf. Diese<br />

können bei Bedarf (z.B. CWR Strategie) vertieft werden.<br />

Der sowohl auf europäischem Niveau als auch auf nationalem Niveau getroffenen<br />

Entscheid, dem Taxon Group Concept den Vorrang gegenüber dem Genpool<br />

Concept zu geben, hat das kreieren einer CWR Artenliste im Rahmen dieses<br />

Projekts ermöglicht. Die Konsequenz ist, dass die für die Züchtung wichtige<br />

Beziehung zwischen Arten, unabhängig ihrer taxonomischen Affinität, nicht<br />

berücksichtigt wurde. Dies drückt sich darin aus, dass Arten wie beispielsweise das<br />

Aegilops sp. nicht im CWR Inventar enthalten sind. Eine weitere Lücke der gewählten<br />

Methode ist, dass Arten, deren taxonomischer Name in Bearbeitung ist (z.B. Brassica<br />

rapa subsp. campestris) im Inventar nicht berücksichtigt werden.<br />

Das CWR Inventar ist der Startschuss zur Thematisierung der Erhaltung und<br />

nachhaltigen Nutzung der CWR Arten und ein erster Schritt bei ihrer konzeptionellen<br />

Konkretisierung.<br />

5. Literaturverzeichnis<br />

Aeschlimann D. & Heitz C., 2005. Synonymie-Index der Schweizer Flora.<br />

Bisang K., Moser T. A., Zimmermann W., 200?. Erfolgsfaktoren in der<br />

Naturschutzpolitik. Beispiele aus vierzig Jahren Natur- und Landschaftsschutzpolitik<br />

in der Schweiz.<br />

Delarze R. und Gonseth Y., 2007. Lebensräume der Schweiz<br />

Durand A. et Pierrel R., 2006. La biodiversité végétale, des plantes pour l'avenir.<br />

Eggenberg S. und Landolt E., 2006. Für welche Pflanzenarten hat die Schweiz eine<br />

internationale Verantwortung?<br />

Gillet F., De Foucault B. et Julve P., 1991. "La phytosociologie synusiale intégrée:<br />

objets et concepts". Candollea, 46. 315-340.<br />

Harlan J.R., 1992. <strong>Crop</strong>s & Man.<br />

Heywood V.H. and Dullo M.E. 2005. In situ conservation of wild plant species a<br />

critical global review of good practices.<br />

Heywood V.H. and Zohary D., 1995. Catalogue of <strong>Wild</strong> <strong>Relative</strong>s of Cultivated<br />

Plants Native to Europe, without fors and ornamental species.<br />

Hoyt E., 1992. La conservation des plantes sauvages apparentées aux plantes<br />

cultivées.<br />

Iriondo J.M. ,Maxted N. and Dulloo M.E., 2008. Conserving Plant genetic Diversity<br />

in Protected Areas.<br />

Käsermann C. and Moser D.M., 1999. Merkblätter Artenschutz. Blütenpflanzen und<br />

Farne<br />

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