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Schlussbericht Crop Wild Relative

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Schweizerische Kommission für die Erhaltung von Kulturpflanzen<br />

Commission suisse pour la conservation des plantes cultivées<br />

Commissione svizzera per la conservazione delle piante coltivate<br />

sinnvoll ist. Das Beispiel der BGI-Wälder (Wälder von einem besonderen<br />

genetischen Interesse) wurde diskutiert. Die folgende, einleitende Frage muss<br />

zuerst beantwortet werden: was muss sichergestellt werden, damit es sinnvoll<br />

ist ein Genreservat einzurichten (Grundvoraussetzungen)? Regeneration (im<br />

Wald Verjüngung), Autochthonität, Bewirtschaftungssystem, Management<br />

sind in der Antwort zu diskutieren.<br />

• Verantwortungsarten der CH: Alpen und Jura sind wichtige geographische<br />

Elemente der Schweiz und die Schweiz hat eine grosse europäische<br />

Verantwortung dafür. Es ist auch gut möglich, dass darunter Arten fallen, die<br />

in der Schweiz häufig sind, in Europa jedoch selten vorkommen. Eventuell<br />

sind für solche Arten in der Schweiz keine aktiven Massnahmen nötig, sind<br />

jedoch im CWR-Projekt trotzdem zu behandeln. Es ist noch zu diskutieren, ob<br />

es im Fall der CWR sinnvoll ist, sich auf die Publikation von Eggenberg und<br />

Landolt zu beschränken.<br />

• Instrumente, Machbarkeit: Das Gebiet der CWR ist sehr breit. Man neigt<br />

dazu zu sagen, dass alle <strong>Wild</strong>arten CWR-Arten sind. Die zur Verfügung<br />

stehenden Instrumente und die Machbarkeit sollten deshalb mitberücksichtigt<br />

werden.<br />

• Vernetzung: Die Vernetzung von Habitaten, Populationen etc. ist zu<br />

berücksichtigen (Vernetzungsprojekte)<br />

• Institutionelle Vernetzung: International, Doppelspurigkeiten verhindern /<br />

vermeiden. Die Kontakte mit Internationalen Organisationen suchen und<br />

pflegen.<br />

• Zierpflanzen: Haben einen sehr grossen ökonomischen Wert. Die<br />

Zierpflanzen sind Teil der CWR-Diskussion und auch im Projekt integriert.<br />

Zierpflanzen werden im Rahmen des NAP zurzeit nicht behandelt. Dies ist ein<br />

politischer Entscheid.<br />

• Aroma- und Medizinalpflanzen (PLAM). Es existiert ein sehr grosses<br />

ökonomisches Potential bei den PLAM. Es ist sehr schwierig das<br />

ökonomische Potential im Voraus abzuschätzen.<br />

• Futterpflanzen: Sie sind in praktisch allen, aufgeführten Handlungsfelder<br />

vorhanden und müssen nicht speziell behandelt werden.<br />

• Archeophyten: Die Bedeutung der Archeophyten wird von der ad hoc Gruppe<br />

auf Grund fehlender Beispiele (Safran, Kastanie, Maulbeerbaum) als eher<br />

gering eingestuft.<br />

4. Synthese<br />

Eine eigentliche Synthese wird nicht gemacht.<br />

Eine Gewichtung, Präzisierung und Priorisierung der Handlungsfelder wurde nicht<br />

explizit vorgenommen. Es kam jedoch im laufe des Workshops zum Ausdruck, dass<br />

die folgenden Handlungsfelder besondere Priorität besitzen: Zucht, Erhaltung des<br />

Genpools, die Oeffentlichkeitsarbeit (Flag-Ship Arten), Habitate und Bewirtschaftung<br />

(Pflanzengesellschaften, bestehende/neue Schutzgebiete, Vernetzung), Fallstudien.<br />

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