BILDUNGS- NETZWERK NORDWEST - in der Karl-Jaspers-Klinik
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Konflikte bewältigen<br />
durch Mediation<br />
Lösung ohne Verlierer<br />
Mediation ist e<strong>in</strong>e Methode <strong>der</strong> gewaltfreien Konfliktbearbeitung.<br />
Es handelt sich um e<strong>in</strong>e konstruktive Konfliktlösung,<br />
die durch e<strong>in</strong>e neutrale dritte Person herbeigeführt wird.<br />
Angestrebt wird immer e<strong>in</strong>e W<strong>in</strong>-w<strong>in</strong>-Lösung.<br />
Dabei wird davon ausgegangen, dass die Konfliktpartner<br />
selbst fähig s<strong>in</strong>d, geme<strong>in</strong>sam akzeptable Ideen zu erarbeiten.<br />
Dazu ist es nötig, dass die Beteiligten freiwillig <strong>in</strong>s Gespräch<br />
kommen. Alle Me<strong>in</strong>ungen und Sichtweisen werden gehört,<br />
die Mediation verläuft ergebnisoffen. Der Mediator gibt <strong>in</strong><br />
Konflikten lediglich Unterstützung, damit die Parteien zu<br />
ihrer eigenen Lösung f<strong>in</strong>den. Er hat die Aufgabe, die Parteien<br />
zu unterstützen – ohne Vorschläge zur Lösung zu machen und<br />
ohne Verurteilungen auszusprechen o<strong>der</strong> Partei zu ergreifen.<br />
Es gibt also ke<strong>in</strong>e Verlierer. Die Schlussvere<strong>in</strong>barung wird von<br />
den Parteien unterschrieben und ist <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel tragfähig.<br />
Zielgruppe: Ärzte, Pflegende, mediz<strong>in</strong>ische<br />
Fachangestellte, Interessierte<br />
Referent: Daniela Pfeiffer, Mediator<strong>in</strong>, Bundesverband<br />
Mediation<br />
Teilnehmer: 10 – 12<br />
Term<strong>in</strong>: 12. 06. 2012<br />
14:30 – 17:30 Uhr<br />
Ort: Kl<strong>in</strong>ikum Oldenburg<br />
Apartmenthaus Kl<strong>in</strong>genbergstr. 69<br />
26133 Oldenburg<br />
Kosten: ke<strong>in</strong>e<br />
Anmeldung: Fortbildungsbüro 1<br />
Waltraud Reil, Petra Eilers<br />
Fax 0441 403-3360<br />
anmeldung-veranstaltung@<br />
kl<strong>in</strong>ikum-oldenburg.de<br />
3<br />
Fortbildungspunkte<br />
ID: 20090865<br />
CME 3<br />
Patientenverfügung –<br />
endlich gesetzlich verankert<br />
Aktuelle rechtliche und ethische Aspekte<br />
Der Tod und das menschenwürdige Sterben – Themen, die<br />
nicht gern angesprochen werden, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e wenn es die<br />
eigene persönliche Situation/Vorsorge betrifft.<br />
Doch es kann jeden von uns treffen, beim Gang über die Straße,<br />
auf <strong>der</strong> Fahrt zur Arbeit o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>fach <strong>in</strong> den eigenen vier<br />
Wänden. Der Schicksalsschlag ist nicht altersabhängig, auch<br />
wenn die ältere Generation hier eher betroffen ist. Von e<strong>in</strong>er<br />
M<strong>in</strong>ute auf die an<strong>der</strong>e kann je<strong>der</strong> von uns schwer erkranken,<br />
pflegebedürftig und abhängig werden … – … und wie geht es<br />
dann weiter?<br />
Je<strong>der</strong> sollte deshalb – egal wie alt – sich mit diesem Thema<br />
frühzeitig ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzen und se<strong>in</strong>en ganz persönlichen<br />
Willen für den Ernstfall formulieren.<br />
In dieser Veranstaltung soll auf die verschiedenen Formen <strong>der</strong><br />
Patientenverfügung, <strong>der</strong>en Bedeutung und die Konsequenzen<br />
h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> rechtlichen, ethischen und mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Folgen e<strong>in</strong>gegangen werden.<br />
Zielgruppe: Pflegende, Ärzte, Interessierte<br />
Referent: Josef Roß, Dipl.-Sozialarbeiter am Pius-<br />
Hospital<br />
Teilnehmer: 10 – 16<br />
Term<strong>in</strong>: 25. 09. 2012, 14:30 – 16:30 Uhr<br />
Ort: Pius-Hospital<br />
Gesundheits- und Krankenpflegeschule<br />
Georgstraße 4<br />
26121 Oldenburg<br />
Raum 2, 1. OG<br />
Kosten: ke<strong>in</strong>e<br />
Anmeldung: A. Fricke / S. Rüdebusch<br />
Tel. 0441 229-1207 o<strong>der</strong> -1221<br />
Fax 0441 229-2108<br />
angelika.fricke@pius-hospital.de<br />
2<br />
Fortbildungspunkte<br />
ID: 20090890<br />
CME 2<br />
Patientenverfügung?<br />
Vorsorgevollmacht? Betreuungsverfügung?<br />
Diese Begriffe werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Behandlung immer<br />
häufiger verwendet. Aber spontan s<strong>in</strong>d diese Fragen e<strong>in</strong>es<br />
Patienten und <strong>der</strong>en Angehörigen nicht immer leicht zu<br />
beantworten. Den ärztlichen und pflegerischen Mitarbeitern<br />
soll diese Informationsveranstaltung des Ethik-Komitees Unterstützung<br />
bieten und Begrifflichkeiten klären. Inhalte <strong>der</strong><br />
Fortbildungsveranstaltung s<strong>in</strong>d ethische Aspekte, rechtliche<br />
Grundlagen und die Vorstellung verschiedener Patientenverfügungen.<br />
Beide Referenten s<strong>in</strong>d Mitglied im Ethikkomitee des Bundeswehrkrankenhauses<br />
Westerstede.<br />
Zielgruppe: Ärzte / Pflegende und Interessierte<br />
Referent: Waltraud Voß, Krankenschwester und<br />
Berater<strong>in</strong> für Patientenverfügungen;<br />
OStFw Peter-G. H<strong>in</strong>z, Fachkrankenpfleger<br />
für Anästhesie und Intensivpflege,<br />
Berater für Patientenverfügungen<br />
Teilnehmer: 10 – 20<br />
Term<strong>in</strong>: 22. 05. 2012<br />
14:00 – 15:30 Uhr<br />
Ort: Bundeswehrkrankenhaus Westerstede<br />
3. Stock Sem<strong>in</strong>arraum 1 ( E 3VO1)<br />
Kosten: ke<strong>in</strong>e<br />
Anmeldung: IBF Beauftragte A. Gerdes-Rausch<br />
Tel. 04488 507301<br />
anneluisegerdesrausch@bundeswehr.org<br />
Fortbildungspunkte<br />
ID: 20090792<br />
nähe und Distanz –<br />
Grenzen <strong>der</strong> Empathie<br />
Mitgefühl versus Mitleid<br />
Im Umgang mit Patienten und Angehörigen brauchen professionell<br />
arbeitende Menschen im sozialen Kontext e<strong>in</strong> gutes<br />
emotionales Management, um das Gleichgewicht zwischen<br />
Empathie und professioneller Distanz immer wie<strong>der</strong> herstellen<br />
zu können.<br />
In diesem Sem<strong>in</strong>ar werden diese unterbewussten Prozesse<br />
und se<strong>in</strong>e Folgen auf die psychische und physische Gesundheit<br />
beschrieben sowie geme<strong>in</strong>sam Wege zur Bewahrung<br />
e<strong>in</strong>es emotionalen Gleichgewichtes entwickelt.<br />
Inhalte (u.a.):<br />
Wie wirken Emotionen <strong>in</strong> uns und beim Gegenüber?<br />
Eskalation und Deeskalation<br />
Mentale Techniken zur Gefühlssteuerung<br />
Gesund bleiben auch bei starken Emotionen<br />
Welche Rolle spielt Stress auf me<strong>in</strong>e Empathie- und Kommunikationsfähigkeit?<br />
Achtsamkeit und Entspannungstechniken zur Gefühlssteuerung<br />
Mitleid versus Mitgefühl<br />
Professionelle und mentale Grenzen<br />
Rollen und gegenseitiges Rollenverständnis<br />
Zielgruppe: Pflegende, Ärzte<br />
Referent: Jörg Kill<strong>in</strong>ger, Psychobiologe, Tra<strong>in</strong>er, Berater<br />
und Coach<br />
Teilnehmer: 10 – 16<br />
Term<strong>in</strong>: 01. 10. 2012, 9:00 – 16:30 Uhr<br />
Ort: Pius-Hospital, Krankenpflegeschule<br />
Georgstraße 4, 26121 Oldenburg<br />
IBF-Raum, 2.OG<br />
Kosten: 100 Euro<br />
Anmeldung: A. Fricke / S. Rüdebusch<br />
Tel. 0441 229-1207 o<strong>der</strong> -1221<br />
Fax 0441 229-2108<br />
angelika.fricke@pius-hospital.de<br />
Fortbildungspunkte<br />
ID: 20090890<br />
118 | Bildungsnetzwerk Nordwest Bildungsnetzwerk Nordwest | 119<br />
2<br />
Heike Jonker<br />
Tel. 04488 507171<br />
HeikeJonker@bundeswehr.org<br />
Bundeswehrkrankenhaus<br />
Westerstede<br />
8<br />
CME 10<br />
Gesundheitsvorsorge Ethik und Seelsorge Methoden und Techniken Führungskompetenz Soziale Kompetenz Fachkompetenz