BILDUNGS- NETZWERK NORDWEST - in der Karl-Jaspers-Klinik
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„Kommunikation<br />
auf <strong>der</strong> Intensivstation“<br />
2<br />
Fortbildungspunkte<br />
ID: 20090835<br />
Ammerland<br />
Kl<strong>in</strong>ik GmbH<br />
Auf Intensivstationen<br />
s<strong>in</strong>d Patienten und Mitarbeitende den ganzen Tag über<br />
dicht beie<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.<br />
ist die Kommunikation mit den Patienten oft e<strong>in</strong>geschränkt.<br />
belasten die Krankheitsverläufe <strong>der</strong> Patienten das Personal<br />
oft emotional erheblich.<br />
Diese Herausfor<strong>der</strong>ungen führen zu Spannungen und Konflikten,<br />
denen man wirkungsvoll nur durch e<strong>in</strong>e offene Kommunikation<br />
begegnen kann.<br />
Dabei ist e<strong>in</strong> berufsgruppenübergreifen<strong>der</strong> Diskurs auch über<br />
traditionelle Hierarchiegrenzen h<strong>in</strong>weg nötig.<br />
Gespräche erleichtern Entscheidungen und können Konflikte<br />
m<strong>in</strong><strong>der</strong>n. Dennoch muss letztlich e<strong>in</strong>e Person entscheiden,<br />
weil sie auch die Verantwortung trägt. Das ist gerade für<br />
lebenskritische Entscheidungen <strong>der</strong> Arzt. Zwar werden nicht<br />
immer alle se<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung se<strong>in</strong>, aber im offenen Gespräch<br />
können alle besser verstehen, warum er so entschieden hat,<br />
und diese dann auch mittragen.<br />
Zielgruppe: Pflegende, Ärzte und Interessierte<br />
Referent: Prof. Dr. Salomon, Chefarzt für Anästhesiologie<br />
und Operative Intensivmediz<strong>in</strong><br />
Teilnehmer: 10 – 40 Personen<br />
Term<strong>in</strong>: 26. 04. 2012<br />
14:00 – 16:00 Uhr<br />
Ort: Ammerland-Kl<strong>in</strong>ik GmbH<br />
Sem<strong>in</strong>arraum 1<br />
Lange Straße 38<br />
26655 Westerstede<br />
Kosten: ke<strong>in</strong>e<br />
Anmeldung: Sekretariat <strong>der</strong> Pflegedirektion<br />
Tel. 04488 502530<br />
Fax 04488 502539<br />
pdl@ammerland-kl<strong>in</strong>ik.de<br />
Leben mit dem Tod und<br />
den Toten<br />
Der Umgang mit Sterbenden und Tod ist <strong>in</strong> <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen<br />
westeuropäischen Gesellschaft für viele Menschen schwierig<br />
geworden. Beides tabuisiert o<strong>der</strong> verdrängt: Kranke und<br />
Sterbende werden häufig <strong>in</strong> Institutionen betreut. In unserer<br />
Gesellschaft s<strong>in</strong>d Krankenhäuser und Altenheime die Orte, wo<br />
die meisten Menschen sterben.<br />
Inhalte:<br />
Tabuisierung <strong>der</strong> Sterblichkeit<br />
Sterbebegleitung<br />
Verschiedene Bestattungsmöglichkeiten<br />
Bedeutung <strong>der</strong> Aufbahrungsräume<br />
Suizid und Suizidverhütung: D<strong>in</strong>ge, die uns am Leben<br />
halten<br />
Meditation<br />
Zielgruppe: Pflegende, Interessierte<br />
Referent: Fr. Brigitte Schiller, Dozent<strong>in</strong> für Trauerarbeit<br />
und Sterbebegleitung<br />
Hr. Franz Bögershausen, Pfarrer und Krankenhausseelsorger<br />
Teilnehmer: 10 - 15<br />
Term<strong>in</strong>: 20. 11. 2012<br />
09:00 – 16:00 Uhr<br />
Ort: <strong>Karl</strong>-<strong>Jaspers</strong>-Kl<strong>in</strong>ik<br />
Festsaal<br />
Hermann-Ehlers-Str. 7<br />
26160 Bad Zwischenahn<br />
Kosten: 30 €<br />
Anmeldung: Renate Machner / Ingrid Schnei<strong>der</strong><br />
Tel. 0441 9615-9212<br />
Fax 0441 691448<br />
<strong>in</strong>grid.schnei<strong>der</strong>@kjk.de<br />
8<br />
Fortbildungspunkte<br />
ID: 20090878<br />
Organspen<strong>der</strong> -<br />
Organempfänger<br />
Fortbildungspunkte<br />
ID: 20090835<br />
150 | Bildungsnetzwerk Nordwest Bildungsnetzwerk Nordwest | 151<br />
2<br />
Ammerland<br />
Kl<strong>in</strong>ik GmbH<br />
Etwa 12.000 Menschen warten <strong>in</strong> Deutschland auf e<strong>in</strong> Spen<strong>der</strong>organ,<br />
davon über 8000 Menschen auf e<strong>in</strong>e Niere!<br />
Welche Rolle nehmen sie <strong>in</strong> diesem Themenfeld e<strong>in</strong> – Besitzer<br />
e<strong>in</strong>es Organspen<strong>der</strong>ausweises, Angehörige e<strong>in</strong>es Wartenden,<br />
Mitarbeiter e<strong>in</strong>er Intensivstation o<strong>der</strong> des OPs, die am Prozess<br />
des Spendens o<strong>der</strong> Empfanges beteiligt s<strong>in</strong>d? Wie geht es<br />
ihnen <strong>in</strong>nerlich damit? Gibt es Grenzen? Um die Unsicherheiten<br />
mit Begriffen wie Todesfeststellung, Wartelisten, Pietät,<br />
Organentnahme, Altersgrenzen und <strong>der</strong> bestehenden Angst<br />
„Wird wirklich alles noch gemacht, wenn ich e<strong>in</strong>en Organspendeausweis<br />
habe?“ aufzufangen, stellt sich Ihnen die Deutsche<br />
Stiftung Organtransplantation mit ihrer Arbeit und Inhalten<br />
vor.<br />
Zielgruppe: Ärzte, Pflegende, Interessierte<br />
Referent: Dr. Christian Prause, Regionalbeauftragter<br />
<strong>der</strong> DSO<br />
Teilnehmer: 50 Personen<br />
Term<strong>in</strong>: 19. 04. 2012<br />
14:00 – 16:00 Uhr<br />
Ort: Ammerland-Kl<strong>in</strong>ik GmbH<br />
Sem<strong>in</strong>arraum 1<br />
Lange Straße 38<br />
26655 Westerstede<br />
Kosten: ke<strong>in</strong>e<br />
Anmeldung: Sekretariat <strong>der</strong> Pflegedirektion<br />
Tel. 04488 502530<br />
Fax 04488 502539<br />
pdl@ammerland-kl<strong>in</strong>ik.de<br />
Sterbebegleitung und<br />
Abschiedskultur<br />
Sterbebegleitung im Krankenhaus und Pflegee<strong>in</strong>richtungen<br />
kann nicht verordnet werden, vielmehr hängt sie von <strong>der</strong><br />
Haltung und E<strong>in</strong>stellung <strong>der</strong> Pflegekräfte ab. Das eigentliche<br />
Tabu ist nicht mehr das Sterben an sich, son<strong>der</strong>n die Fähigkeiten<br />
und Bewältigungsstrategien im Umgang mit Sterben und<br />
Trauer.<br />
Die Herausfor<strong>der</strong>ung ist, im hocheffizienten Arbeitsumfeld<br />
Freiräume zum Begleiten und Pflegen sterben<strong>der</strong> Menschen<br />
zu schaffen. Leitl<strong>in</strong>ien für e<strong>in</strong>e Abschiedskultur im pflegerischen<br />
Berufen werden vorgestellt, <strong>der</strong> Umgang mit kritischen<br />
ethischen Fällen wird diskutiert. Elemente wie die Erfassung<br />
von Wünschen, Gestaltung <strong>der</strong> letzten Lebensphase und<br />
Rituale, die <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtungen vollzogen werden<br />
können, werden geme<strong>in</strong>sam erarbeitet.<br />
Ziele des Sem<strong>in</strong>ars:<br />
För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> beruflichen und sozialen Kompetenzen <strong>der</strong><br />
Pflegenden <strong>in</strong> Bezug auf die Begleitung von Sterbenden und<br />
ihrer Angehörigen.<br />
Zielgruppe: Pflegende<br />
Referent: Birgit Aurelia Janetzky, Diplomtheolog<strong>in</strong>,<br />
langjährige Erfahrung als Trauerredner<strong>in</strong>, <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Gestaltung von Ritualen und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Trauerbegleitung<br />
Teilnehmer: 8 – 12<br />
Term<strong>in</strong>: 07. 05. 2012, 9:00 – 16:30 Uhr<br />
Ort: Pius-Hospital<br />
Gesundheits- und Krankenpflegeschule<br />
Georgstraße 4, 26121 Oldenburg<br />
Raum 2, 1. OG<br />
Kosten: 80 Euro<br />
Anmeldung: A. Fricke / S. Rüdebusch<br />
Tel. 0441 229-1207 o<strong>der</strong> -1221<br />
Fax 0441 229-2108<br />
angelika.fricke@pius-hospital.de<br />
8<br />
Fortbildungspunkte<br />
ID: 20090890<br />
Gesundheitsvorsorge Ethik und Seelsorge Methoden und Techniken Führungskompetenz Soziale Kompetenz Fachkompetenz