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GESCHÄFTSBERICHT 2010 | 2011

Geschäftsbericht 2010/2011 (PDF, 4,5 MB) - Hornbach Holding AG

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144 Anhang ANHANG hornbach HORNBACH holding HOLDING ag AG konzern KONZERN Sonstige Erläuterungen<br />

Währungsrisiko<br />

Währungsrisiken, d. h. potenzielle Wertminderungen eines Finanzinstruments oder künftiger Cashflows aufgrund<br />

von Änderungen des Wechselkurses, bestehen insbesondere dort, wo monetäre Finanzinstrumente, wie<br />

z. B. Forderungen oder Schulden, in einer anderen als der lokalen Währung der Gesellschaft bestehen bzw.<br />

bei planmäßigem Geschäftsverlauf entstehen werden. Die Währungsrisiken des HORNBACH HOLDING AG<br />

Konzerns resultieren im Wesentlichen aus Finanzierungsmaßnahmen und der operativen Geschäftstätigkeit.<br />

Wechselkursbedingte Differenzen aus der Umrechnung von Abschlüssen in die Konzernwährung (Translation)<br />

stellen kein Währungsrisiko im Sinne des IFRS 7 dar.<br />

Die Konzerngesellschaften werden weitgehend durch externe Finanzierungsmaßnahmen in der funktionalen<br />

Währung der entsprechenden Konzerngesellschaft finanziert (Natural Hedging). Daneben bestehen konzerninterne<br />

Darlehen in EUR, welche bei Konzerngesellschaften, deren funktionale Währung vom EUR abweicht,<br />

zu Fremdwährungsrisiken führen. Diese Risiken werden grundsätzlich nicht abgesichert.<br />

Im HORNBACH HOLDING AG Konzern bestehen in der operativen Geschäftstätigkeit Fremdwährungsrisiken im<br />

Wesentlichen im Zusammenhang mit Wareneinkäufen in Fernost in USD sowie aus konzerninternen Lieferungen<br />

und Leistungen, die grundsätzlich in EUR abgewickelt werden. Das USD-Währungsrisiko wird zu großen<br />

Teilen durch Devisentermingeschäfte und USD-Festgelder abgesichert.<br />

Unter Berücksichtigung von Sicherungsmaßnahmen bestehen zum Bilanzstichtag im Wesentlichen folgende<br />

offenen Fremdwährungspositionen:<br />

in T€ 28.2.<strong>2011</strong> 28.2.<strong>2010</strong><br />

EUR -20.314 -100.007<br />

USD 6.461 3.481<br />

Für die im Folgenden dargestellte Sensitivitätsanalyse der Währungsrisiken wird unterstellt, dass der<br />

Bestand zum Abschlussstichtag repräsentativ für das Gesamtjahr ist.<br />

Wenn der Euro am Bilanzstichtag gegenüber den wesentlichen im Konzern vertretenen Währungen um 10 %<br />

aufgewertet gewesen wäre und gleichzeitig alle anderen Variablen unverändert geblieben wären, wäre das<br />

Konzernergebnis vor Steuern um T€ 2.721 (Vj. T€ 10.030) niedriger gewesen. Wäre umgekehrt der Euro am<br />

Bilanzstichtag gegenüber den wesentlichen im Konzern vertretenen Währungen um 10 % abgewertet gewesen<br />

und gleichzeitig alle anderen Variablen unverändert geblieben, wäre das Konzernergebnis vor Steuern um<br />

T€ 2.721 (Vj. T€ 10.030) höher gewesen. Die hypothetische Ergebnisauswirkung von T€ +2.721 (Vj. T€ +10.030)<br />

ergibt sich aus folgenden Sensitivitäten: EUR/RON T€ 1.777 (Vj. T€ 2.212), EUR/SEK T€ 1.562 (Vj. T€ 1.546),<br />

EUR/CHF T€ -1.124 (Vj. T€ 5.239), EUR/USD T€ 830 (Vj. T€ 442) und EUR/CZK T€ -324 (Vj. T€ 591).<br />

Zinsänderungsrisiko<br />

Zum Jahresende finanzierte sich der Konzern hauptsächlich durch eine EUR-Anleihe in Höhe von nominal<br />

T€ 250.000 sowie durch unbesicherte Schuldscheindarlehen im Gegenwert von insgesamt rund T€ 180.000.<br />

Weiterhin bestehen langfristige festverzinsliche EUR-Darlehen in Höhe von T€ 205.086 (Vj. T€ 240.444),<br />

langfristige CZK-Darlehen in Höhe von T€ 37.382 (Vj. T€ 45.146), langfristige RON-Darlehen in Höhe von<br />

T€ 26.928 (Vj. T€ 12.867) sowie langfristige SEK-Darlehen in Höhe von T€ 33.225 (Vj. T€ 32.086). Die wesentlichen<br />

langfristigen variabel verzinslichen Finanzverbindlichkeiten wurden durch den Einsatz von derivativen<br />

Finanzinstrumenten in festverzinsliche Finanzschulden transformiert.

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