GESCHÄFTSBERICHT 2010 | 2011
Geschäftsbericht 2010/2011 (PDF, 4,5 MB) - Hornbach Holding AG
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38<br />
38 Konzernlagebericht KONZERNLAGEBERICHT Finanzlage<br />
Finanzlage<br />
Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements<br />
Finanzierungsmaßnahmen werden durch das Konzerntreasury<br />
der HORNBACH-Baumarkt-AG getroffen. Durch die zentrale<br />
Organisation des Finanzmanagements sind ein einheitlicher<br />
Auftritt der HORNBACH-Gruppe an den Finanzmärkten und ein<br />
konzerneinheitliches Liquiditätsmanagement gewährleistet.<br />
Finanzierungshilfen in Form von Garantien und Patronatserklärungen<br />
gewährt die HORNBACH-Baumarkt-AG nur für<br />
Tochtergesellschaften des Teilkonzerns. Verpflichtungserklärungen<br />
für Gesellschaften außerhalb des HORNBACH-<br />
Baumarkt-AG Teilkonzerns werden entweder durch die HORN-<br />
BACH HOLDING AG oder die HORNBACH Immobilien AG gestellt.<br />
Die für ein effizientes Liquiditätsmanagement erforderlichen<br />
Informationen werden durch eine alle relevanten Gesellschaften<br />
berücksichtigende, monatlich aktualisierte, rollierende Konzernfinanzplanung<br />
mit einem Planungshorizont von zwölf<br />
Monaten sowie einer täglich aktualisierten kurzfristigen<br />
Finanzvorschau sichergestellt. Auf Basis der zur Verfügung<br />
stehenden Informationen wird zunächst der Finanzierungsbedarf<br />
einzelner Konzerneinheiten durch Liquiditätsüberschüsse<br />
anderer Konzerngesellschaften in Form eines Cash Poolings<br />
ausgeglichen und auf Basis konzerninterner Darlehensverträge<br />
marktgerecht verzinst.<br />
Der externe Finanzierungsbedarf wird durch Kreditaufnahmen<br />
bei Banken und am Kapitalmarkt gedeckt. Weiterhin wurden<br />
bisher Baumarktimmobilien nach ihrer Fertigstellung an<br />
Investoren verkauft und die Nutzung durch Mietverträge<br />
sichergestellt („Sale & Leaseback“). Hierbei wurde die Klassifizierung<br />
als „Operating Lease“ gemäß IAS 17 angestrebt.<br />
Aufgrund der zu erwartenden Neuerungen bei der Leasingbilanzierung<br />
nach IAS 17 und dem voraussichtlichen Wegfall<br />
der Klassifizierung „Operating Lease“ werden zukünftige<br />
Transaktionen auf Vorteilhaftigkeit überprüft.<br />
Finanzschulden<br />
Zum Bilanzstichtag 28. Februar <strong>2011</strong> bestehen im Gesamtkonzern<br />
Netto-Finanzschulden in Höhe von 322,1 Mio. €<br />
(Vj. 422,6 Mio. €). Diese setzen sich wie folgt zusammen:<br />
Art der Finanzierung Verbindlichkeiten nach Restlaufzeiten 28.2.<strong>2011</strong> 28.2.<strong>2010</strong><br />
in Mio. € bis 1 Jahr 1-2 Jahre 2-3 Jahre 3-4 Jahre 4-5 Jahre über 5 Jahre Gesamt Gesamt<br />
Kurzfristige<br />
Bankverbindlichkeiten 1) 61,6 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 61,6 32,2<br />
Hypothekendarlehen 47,8 41,0 41,2 34,1 26,7 111,8 302,6 330,6<br />
Sonstige Darlehen 2) 80,0 59,6 0,0 0,0 40,7 0,0 180,4 139,3<br />
Anleihen 3) 0,0 0,0 0,0 246,0 0,0 0,0 246,0 244,9<br />
Negative Marktwerte derivativer<br />
Finanzinstrumente 3,9 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 3,9 8,7<br />
Finanzierungsleasing 0,2 0,2 0,2 0,2 0,3 0,6 1,7 1,9<br />
Summe Finanzschulden 193,5 100,8 41,5 280,4 67,7 112,3 796,2 757,7<br />
Flüssige Mittel 474,0 335,1<br />
Nettofinanzschulden 322,1 422,6<br />
(Differenzen durch Rundung in Mio. €)<br />
1)<br />
2)<br />
3)<br />
Finanzierungen mit einer Nominallaufzeit von weniger als einem Jahr (Kontokorrent und kurzfristige Zwischenfinanzierungen) sowie Zinsrückstellungen<br />
Nicht durch Hypotheken gesicherte Darlehen<br />
Die Kosten aus der 250-Mio.-€-Unternehmensanleihe in Höhe von 10,7 Mio. € werden anteilig auf eine Laufzeit von 10 Jahren verteilt.