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GESCHÄFTSBERICHT 2010 | 2011

Geschäftsbericht 2010/2011 (PDF, 4,5 MB) - Hornbach Holding AG

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53<br />

KONZERNLAGEBERICHT Konzernlagebericht Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren<br />

53<br />

Bereich benötigt wird. Zudem wird die Beleuchtungsanlage<br />

optimal auf das Tageslicht abgestimmt. Der Einbau großer<br />

Lichtkuppeln bzw. langer Lichtbänder in den Dächern der<br />

neuen Märkte unterstützt die Nutzung natürlichen Lichts. Die<br />

neue Beleuchtungstechnik erhöht nicht nur die Betriebsdauer<br />

der Leuchtmittel um rund 50%, sondern reduziert auch die<br />

jährlichen Energiekosten. Überdies verbessert sie sichtbar die<br />

Lichtqualität an den Regalen.<br />

Einen weiteren Beitrag zur Energieeinsparung leistet die<br />

Gebäudeleittechnik (GLT), die wir im Jahr 2008 in den Neubaustandard<br />

übernommen haben. Die GLT steuert die Betriebszeiten<br />

der Verbrauchsanlagen bedarfsgerecht und optimiert<br />

somit den Energieverbrauch. Sie wurde bisher in acht<br />

Neubaumärkten sowie im Roll-out in 67 Bestandsmärkten<br />

installiert. Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong>/2012 sollen 20 weitere<br />

bereits bestehende Märkte umgerüstet werden. Der Effizienzgedanke<br />

steht auch bei der Heizenergie im Vordergrund. Dort<br />

sorgt eine konsequente Wärmerückgewinnung der Lüftungsanlagen<br />

für einen geringeren Verbrauch.<br />

Jeder HORNBACH-Markt hat die Möglichkeit, sich anhand der<br />

wöchentlichen Verbrauchsstatistik ein genaues Bild über die<br />

Energieeffizienz der Filiale zu machen. Mit Hilfe der verschiedenen<br />

Energieeinspartechnologien haben wir den jährlichen<br />

CO 2 -Ausstoß unseres konzernweiten Filialnetzes im letzten<br />

Geschäftsjahr um 12.320 Tonnen verringern können.<br />

Mitarbeiter<br />

Chancengleichheit und die Ablehnung jeglicher Form von<br />

Diskriminierung sind oberstes Prinzip für uns beim Umgang<br />

mit unseren Mitarbeitern. Ethnische Herkunft, Geschlecht,<br />

Alter, körperliche Einschränkungen oder Religionszugehörigkeit<br />

spielen bei der Beurteilung von Bewerbern keine Rolle.<br />

Ausschlaggebend sind allein fachliche Kompetenz und Teamgeist.<br />

Mit der Unterzeichnung der „Charta der Vielfalt“<br />

im Jahr 2008 hat sich das Unternehmen deutlich zu einem<br />

vorurteilsfreien Arbeitsumfeld bekannt. Auf die Herausforderungen<br />

der künftigen Altersversorgung haben wir mit einem<br />

betrieblichen Vorsorgemodell reagiert. Es setzt sich aus vier<br />

Bausteinen zusammen, die neben tarifvertraglich vereinbarten<br />

Altersvorsorgebeiträgen auch Umwandlungsoptionen von<br />

freiwilligen Bonuszahlungen und tariflichen Entgeltansprüchen<br />

wie etwa Urlaubsgeld enthalten. Das Modell der Altersteilzeit<br />

lief Ende 2009 aus. Als Fortschreibung wurde ein Vorsorgemodell<br />

eingeführt, das den Mitarbeitern erlaubt, über<br />

„Zeitwertkonten“ den Einstieg in das Rentenalter individuell<br />

gestalten zu können, d. h. vorzeitig in Ruhestand zu gehen.<br />

Der Unternehmenserfolg ist eng an die Kompetenz und den<br />

Leistungswillen seiner Mitarbeiter geknüpft. Ihre Bereitschaft,<br />

die Ärmel aufzukrempeln, um dadurch das Konzernergebnis zu<br />

verbessern, wird durch unser Prämienmodell honoriert. Ein<br />

weiterer Baustein, Mitarbeiter am Unternehmenserfolg zu<br />

beteiligen, ist die Möglichkeit, Belegschaftsaktien zu erwerben.<br />

Gesellschaft<br />

Ein besonderes Zeichen sozialer Verantwortung für unsere<br />

Mitarbeiter wurde 2002 durch die Gründung der HORNBACH<br />

Stiftung „Menschen in Not“ gesetzt. Die Stiftung hilft seitdem<br />

in Todesfällen, bei Unfällen oder schwerer Krankheit. Ihre<br />

Solidarität mit der Stiftung dokumentieren die Mitarbeiter<br />

selbst durch die Aktion „Mitarbeiter helfen Mitarbeitern“,<br />

deren eingehende Spenden zusätzlich vom Unternehmen<br />

verdoppelt werden. Die Stiftung ist aber auch für Menschen<br />

außerhalb des Unternehmens Anlaufstelle in extremen Notsituationen.<br />

Insgesamt haben wir im Berichtsjahr 84 Einzelpersonen<br />

mit einer Gesamtsumme in Höhe von mehr als<br />

129.000 € geholfen.<br />

Unser gesellschaftliches Engagement beschränkt sich jedoch<br />

nicht allein auf die Stiftung. Nach der Erdbebenkatastrophe<br />

im Januar <strong>2010</strong> in Haiti hat das Unternehmen dort einen<br />

besonderen Schwerpunkt gesetzt. Gemeinsam mit der<br />

Organisation „Unsere Kleinen Brüder und Schwestern“ baut<br />

HORNBACH in den Slums von Port-au-Prince eine erdbebenund<br />

hurricansichere Straßenschule für über 300 Kinder wieder<br />

auf. Die Organisation ist seit 1988 auf der Karibikinsel tätig.<br />

Neben den Straßenschulen unterhält sie unter anderem ein<br />

Kinderdorf für Waisen, ein Kinderkrankenhaus sowie eine<br />

Behinderteneinrichtung und Ausbildungszentren für Jugendliche.

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