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GESCHÄFTSBERICHT 2010 | 2011

Geschäftsbericht 2010/2011 (PDF, 4,5 MB) - Hornbach Holding AG

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KONZERNLAGEBERICHT Konzernlagebericht Ertragslage<br />

35<br />

Mieten oder Werbung sowie niedrigere Abschreibungen zurückzuführen.<br />

Dieser positive Effekt hat die überproportionale<br />

Erhöhung der Betriebskosten mehr als ausgleichen können.<br />

Ein Großteil dieser Erhöhung entfiel auf Aufwendungen für<br />

moderne Gebäudeleittechnik und energiesparende Beleuchtungsanlagen<br />

in den HORNBACH Bau- und Gartenmärkten.<br />

Diese Maßnahmen dienen der weiteren Verbesserung der<br />

Energieeffizienz und sollen in Zukunft zu deutlich niedrigeren<br />

Energiekosten in den Filialen beitragen.<br />

Die Voreröffnungskosten haben sich im Geschäftsjahr<br />

<strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> bei gleicher Anzahl von zwei Neueröffnungen um<br />

0,9 Mio. € auf 5,3 Mio. € erhöht. Im Berichtsjahr sind bereits<br />

Kostenanteile für Neueröffnungen im ersten Quartal des laufenden<br />

Geschäftsjahres <strong>2011</strong>/2012 enthalten. Die Voreröffnungskostenquote<br />

blieb unverändert bei 0,2%. Die Verwaltungskosten<br />

stiegen in erster Linie wegen höherer Aufwendungen für<br />

zentrale Zukunftsprojekte von 114,5 Mio. € im Vorjahr auf<br />

123,7 Mio. € im Berichtsjahr. Zu diesen Projekten, die im<br />

Wesentlichen den Teilkonzern HORNBACH-Baumarkt-AG<br />

betreffen, zählen u. a. der Aufbau eines Kundenservicecenters,<br />

der Roll-out eines neuen Kassensystems in den Bau- und<br />

Gartenmärkten sowie der Einstieg in den Online-Handel. Die<br />

Verwaltungskostenquote nahm daher leicht von 4,0% auf<br />

4,1% zu.<br />

Sonstiges Ergebnis<br />

Das sonstige Ergebnis reduzierte sich im Berichtsjahr deutlich<br />

von 28,8 Mio. € auf 9,0 Mio. €. Wesentlicher Grund für den<br />

Rückgang ist ein gegenläufiger Effekt im Zusammenhang mit<br />

der ursprünglich erwarteten Rückerstattung von Stromsteuern<br />

in Deutschland. Im Geschäftsjahr 2009/<strong>2010</strong> wurden in diesem<br />

Zusammenhang die in den Vorjahren gebildeten Rückstellungen<br />

in Höhe von 5,6 Mio. € aufgelöst. Demgegenüber<br />

wurde im Geschäftsjahr <strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> aufgrund einer geänderten<br />

Risikoeinschätzung bezüglich möglicher Erstattungsansprüche<br />

unseres Energiedienstleisters eine Rückstellung in<br />

Höhe von 3,8 Mio. € gebildet. Zudem verringerten sich die im<br />

sonstigen Ergebnis enthaltenen Erträge aus Werbekostenzuschüssen<br />

als Folge einer im Vorjahresvergleich veränderten<br />

Werbestrategie von 12,0 Mio. € auf 5,2 Mio. €. Das sonstige<br />

nicht operative Ergebnis lag mit minus 0,9 Mio. € geringfügig<br />

über dem Vorjahreswert (minus 1,0 Mio. €). Dabei war das<br />

nicht operative Ergebnis wie im Vorjahr überwiegend durch<br />

außerplanmäßige Abschreibungen auf Immobilien und sonstige<br />

Aufwendungen, die im Zusammenhang mit der Immobilienentwicklung<br />

stehen, belastet.<br />

Ertragsentwicklung<br />

Das Ergebnis unbeeinflusst von Abschreibungen, Zinsen und<br />

Steuern (EBITDA) erhöhte sich um 3,0% auf 228,7 Mio. €<br />

(Vj. 222,1 Mio. €). Die EBITDA-Marge (in Prozent vom Nettoumsatz)<br />

ermäßigte sich von 7,8% auf 7,6%. Das Betriebsergebnis<br />

(EBIT) erhöhte sich um 5,0% auf 159,1 Mio. €<br />

(Vj. 151,5 Mio. €). Die EBIT-Marge wird wie bereits im Vorjahr<br />

mit 5,3% ausgewiesen.<br />

Das Finanzergebnis des Konzerns hat sich im Vorjahresvergleich<br />

um 10,0% bzw. 3,6 Mio. € auf minus 32,3 Mio. € verbessert.<br />

Dabei haben sich die Zinsaufwendungen im Vergleich zum<br />

Vorjahr um 0,5 Mio. € verringert. Die Zinserträge verbesserten<br />

sich um 0,4 Mio. € und das übrige Finanzergebnis um<br />

2,7 Mio. €. Wegen der im Vergleich zur Veränderungsrate des<br />

EBIT überproportionalen Verbesserung des Finanzergebnisses<br />

ist das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) etwas stärker als<br />

der Umsatz angestiegen. Das EBT nahm um 9,7% auf<br />

126,8 Mio. € (Vj. 115,6 Mio. €) zu. Die Umsatzrendite vor<br />

Steuern stieg von 4,1% auf 4,2%.<br />

Der Konzernjahresüberschuss erhöhte sich im Geschäftsjahr<br />

<strong>2010</strong>/<strong>2011</strong> von 82,1 Mio. € um 20,6% auf 99,1 Mio. €. Die<br />

Konzernsteuerquote ermäßigte sich von 29,0% auf 21,9%.<br />

Hierbei ist zu berücksichtigen, dass der Konzernjahresüberschuss<br />

durch einen im Berichtsjahr ergebniswirksam erfassten,<br />

Vorjahre betreffenden Steuererstattungsanspruch (Jahressteuergesetz<br />

<strong>2010</strong>) in Höhe von 8,2 Mio. € positiv beeinflusst<br />

wurde. Die Umsatzrendite nach Steuern verbesserte sich von<br />

2,9% auf nunmehr 3,3%. Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich<br />

von 8,29 € auf 10,11 € je Stammaktie bzw. von 8,35 € auf<br />

10,17 € je Vorzugsaktie.

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