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Las empresas del - Revista F&H

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M ERCADOS | MARKETS<br />

Spanien profitiert von seinen<br />

Obst- und Gemüseimporten<br />

Daniel Lafuente<br />

Torregrosa<br />

Übersetzt durch AgroNoticias<br />

Spanien übertraf in 2008<br />

zum ersten Mal beim Import<br />

von Obst und Gemüse die<br />

2,62 Millionen Tonnen-Marke.<br />

Davon entfielen 1,3 Mio t auf<br />

Früchte und 1,3 Mio t auf<br />

Gemüse. Die steigende Dynamik<br />

wurde nur in der Saison<br />

2009 mit 2,4 Mio t unterbrochen.<br />

Grund dafür war in erster<br />

Linie der rückläufige Markt bei<br />

Kernobst und Citrusfrüchte,<br />

bei denen es in Spanien selbst<br />

Rekordproduktionen gab.<br />

In diesem Kontext<br />

überraschte der Import den<br />

spanischen Han<strong>del</strong>, der sich<br />

seit Mitte des 21. Jahrhunderts<br />

an Zahlen von ca. 2 Millionen<br />

Tonnen gewöhnt hatte. Verschiedene<br />

Faktoren haben im<br />

Laufe der Zeit zu dieser Importexpansion<br />

geführt, obwohl<br />

der "Neuheits-Effekt" längst<br />

vorbei war. Niedrige Preise und<br />

der Bequemlichkeitsfaktor bei<br />

einigen Produkten konnten<br />

den kontinuierliche Waren-<br />

18 F&H Frutas y Hortalizas<br />

Die Off-Season-Importprodukte haben im spanischen Han<strong>del</strong> und den<br />

spanischen Unternehmen Einzug gehalten. Wetterprobleme, Preise und<br />

agressive Han<strong>del</strong>sstrategien der spanischen Exporteure auf den<br />

internationalen Märkten werden auch in 2011 weitergehen.<br />

fluss der internationalen<br />

Herkünfte am laufen halten.<br />

Gemüse<br />

Die Entwicklung der spanischen<br />

Gemüseimporte seit<br />

2006 ist mengenmässig vergleichbar<br />

mit der bei Früchten.<br />

Sie beweist, dass Spanien vom<br />

Lieferanten der Länder, die<br />

normalerweise nach Spanien<br />

kamen, zum Kunden geworden<br />

ist, wie z.B. Frankreich,<br />

Portugal oder Holland. Diese<br />

Produzenten sind von unterschiedlicher<br />

Bedeutung.<br />

Grösster Lieferant ist<br />

Frankreich mit mehr als<br />

780.000 Tonnen. Kartoffeln<br />

und grüne Bohnen waren in<br />

den letzten vier Jahren die<br />

wichtigsten Produkte, wovon<br />

es jährlich im Durchschnitt<br />

525.000 t bzw. 32.000 t nach<br />

Spanien exportiert hat.<br />

Im Fall Portugal liegt es zum<br />

einen an der geografischen<br />

Nähe zu Spanien und zum anderen<br />

daran, dass dieser Markt<br />

seine Absatzmöglichkeiten für<br />

Sommertomaten in dem Nachbarland<br />

entdeckt und ca.<br />

115.000 t dorthin exportiert<br />

hat.<br />

Holland ist ein traditioneller<br />

Gemüselieferant und exportiert<br />

im Durchschnitt<br />

162.000 t nach Spanien. Bei<br />

den Produkten han<strong>del</strong>t es sich<br />

in erster Linie um Tomaten,<br />

Kartoffeln und Zwiebeln.<br />

Früchte<br />

Bei Äpfeln führt Frankreich<br />

mit 65.000 t, gefolgt von Italien<br />

mit 60.000 t und Chile<br />

mit 21.700 t. Der hohe spanis-<br />

che Konsum ist ein schwerwiegendes<br />

Argument, um auf diesen<br />

Markt zu setzen. Der Importrhythmus<br />

läuft aber nicht<br />

bei allen gleich. Während die<br />

Mengen aus Frankreich und<br />

Italien zunehmen, ist die Expansion<br />

der chilenischen<br />

Herkünfte jäh gebremst worden.<br />

Die Importe von südamerikanischen<br />

Melonen liegen stabil<br />

auf einem Niveau von mehr<br />

als 60.000 t. Die Tendenz der<br />

kommenden Jahre wird sein,<br />

diese Mengen zu halten, denn<br />

die Spanier wollen diese Situation<br />

nutzen, um die internationalen<br />

Märkte zu beliefern.<br />

Grösster Lieferant für Spanien<br />

ist Brasilien mit 47.000 t.<br />

Bei Kiwis haben sich die<br />

Importe von Saison zu Saison<br />

multipliziert. In 2009 wurde<br />

mit 139.000 t ein neuer Rekord<br />

erreicht. Kiwis ist eines der Importprodukte,<br />

die am schnellsten<br />

gewachsen sind. In nur wenigen<br />

Jahren stiegen die<br />

Mengen von 70.000 t auf fast<br />

140.000 t. Spanien ist der grösste<br />

Kiwi-Konsument in der EU.<br />

Wichtigster Lieferant ist Italien,<br />

gefolgt von Neuseeland.

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