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unico 2004 persone fisiche fascicolo 2 natürliche personen heft 2

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ternehmen gewährt werden, hinterlegt werden, falls nicht durch Vermittler<br />

bezogen;<br />

h) die Zinsen und andere Erlöse aus Depots und Bankkontokorrents im Ausland;<br />

i) die Mehrerlöse gemäß Art. 81, Absatz 1, Buchst. c-ter) TUIR, die innerhalb<br />

dem 30. Juni 1998 erzielt wurden und deren Entgelte im Besteuerungszeitraum<br />

durch termingebundene Veräußerungen von Fremdwährungen<br />

bzw. durch sonstige Verträge bezogen wurden, die auch implizit<br />

termingebundene Werte der Währungen als Bezug für die Ermittlung der<br />

Entgelte übernehmen, und die aus Geschäften mit nicht ansässigen Subjekten<br />

stammen;<br />

l) Sonstige Einkünfte aus ausländischem Kapitalvermögen, welche nicht zur<br />

Bildung des Gesamteinkommens des Steuerzahlers beitragen.<br />

Im Ausland erzielte Gewinne<br />

Als im Ausland erzielte Gewinne, die von Personen bezogen werden, welche<br />

in Italien ansässig sind, werden jene Gewinne betrachtet, die von Gesellschaften<br />

oder Körperschaften ausgeschüttet wurden bzw. stammen, die im<br />

Ausland ansässig sind.<br />

Einzutragen ist der Betrag der Dividenden vor Abzug der eventuell durchgeführten<br />

Einbehalte, die im Ausland definitiv und in Italien als Akontozahlung<br />

durchgeführt wurden. Ist in der Bescheinigung der Nettobetrag der Dividende<br />

und der Prozentsatz des durchgeführten Einbehaltes angeführt, kann der<br />

Bruttobetrag der Dividende durch folgende Berechnung ermittelt werden:<br />

Bruttodividende = Nettodividende<br />

(1 – Prozentsatz des im Ausland durchgeführten Einbehaltes)<br />

Der Prozentsatz des Einbehaltes muss durch eine Dezimalzahl angeführt werden<br />

(z.B.: 20% = 0,2)<br />

Zum Beispiel bei einer Nettodividende von 48,755 Euro und einem Einbehalt<br />

im Ausland von 26,375% wird die Bruttodividende folgende sein:<br />

48,755<br />

_______________ = 66,22<br />

(1 – 0,26375)<br />

Die Bruttodividende, welche in Zeile RI10, Spalte 1, anzuführen ist, beträgt<br />

infolgedessen 66,22.<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass auf Gewinne aus dem Ausland kein Steuerguthaben<br />

laut Artikel 14 TUIR zusteht.<br />

Hingegen steht das Steuerguthaben für im Ausland abgeführte Steuern zu.<br />

Diesbezüglich sind folgende Erklärungen nützlich:<br />

• Dieses Steuergutheben besteht aus dem Abzug der im Ausland endgültig<br />

bezahlten Steuern für im Ausland erzielte Einkünfte von den Steuern, die in<br />

Italien geschuldet sind und aus der Einkommenserklärung hervorgehen;<br />

• Der Abzug steht in den Grenzen zu, in denen die im Ausland erzielten Einkünfte<br />

zur Bildung des erklärten Gesamteinkommens beitragen;<br />

• Der Abzug steht bis zum Ausgleich der italienischen Steuerquote entsprechend<br />

dem Verhältnis zwischen den im Ausland erzielten Einkünften und<br />

dem erklärten Gesamteinkommen zu;<br />

• Der Abzug ist bei sonstigem Verfall, in jener Erklärung zu beantragen, die<br />

sich auf den Besteuerungszeitraum bezieht, in dem die Steuern im Ausland<br />

endgültig bezahlt worden sind. Falls also, das im Ausland erzielte Einkommen<br />

zur Bildung des Gesamteinkommens des Jahres beigetragen hat<br />

und dieses Einkommen im Ausland im folgenden Jahr endgültig besteuert<br />

wurde, steht das Steuerguthaben im folgenden Jahr zu. In diesem Fall muss<br />

die zustehende Grenze, welche die Steuern in Italien darstellt und dem Einkommen<br />

im Ausland entspricht und aufgrund der Elemente des Einkommens<br />

des vorhergehenden Geschäftsjahres während dem das Einkommen zur<br />

Bildung des Gesamteinkommens beigetragen hat, berechnet werden.<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass die Ermittlung des Steuerguthabens für im<br />

Ausland entrichtete Gewinne auf der Grundlage der in Teil I der Übersicht<br />

CR angegebenen Daten zu erfolgen hat.<br />

Bei von Italien abgeschlossenen Doppelbesteuerungsabkommen, wenn die<br />

Abgabe in einem anderen Vertragsstaat in einer Höhe, die den vom Abkommen<br />

vorgesehenen Steuersatz überschreitet, vorgenommen wurde, kann<br />

die entrichtete Mehrsteuer (d.h. der Unterschied zwischen der tatsächlich entrichteten<br />

Steuer und dem Vertragssteuersatz) nicht durch das Steuerguthaben<br />

erzielt werden, das durch die Abfassung der Übersicht CR Teil I ermittelt wird,<br />

sondern durch einen Antrag auf Rückerstattung, der den ausländischen Steu-<br />

erbehörden gemäß den jeweiligen Vorschriften und Fristen vorzulegen ist.<br />

In diesen Fällen kann der Steuerzahler durch die Einreichung der Einkommenssteuererklärung<br />

ausschließlich das Steuerguthaben auf der Grundlage<br />

der Vertragssteuersätze, die in der „Tabelle der höchsten konventionellen Steuersätze<br />

auf ausländische Dividenden“ aufgeführt ist, in Anspruch nehmen.<br />

Die Unterlagen bezüglich der im Ausland endgültig entrichteten Steuern sind<br />

vom Steuerzahler aufzubewahren und auf Anfrage den Finanzämtern vorzuweisen.<br />

Die Bescheinigung der Gewinne kann die genannten Unterlagen ersetzen,<br />

falls in dieser nicht nur die endgültig bezahlten Steuern sondern auch der Vertragssteuersatz<br />

angeführt ist.<br />

Einzahlungen<br />

Die Einzahlungen bezüglich der Ersatzsteuer auf Mehrerlöse, die in Übersicht<br />

RT erklärt wurden, der Erträge aus Garantiedepots, der Ersatzsteuer auf<br />

Einkünfte aus Kapitalvermögen wie auch der Akontozahlungen auf Einkommen,<br />

die der getrennten Besteuerung unterworfen wurden und nicht dem<br />

Quellsteuereinbehalt unterliegen, müssen mit den für die Einzahlung der Saldoeinkommenssteuer<br />

vorgesehenen Modalitäten und Fristen, durchgeführt<br />

werden.<br />

1. Erträge, die sich aus Garantiedepots ergeben<br />

Die geschuldete Zahlung von 20 Prozent auf Erträge aus Garantiedepots von<br />

Finanzierungen, welche nicht durch Banken oder sonstige Finanzvermittler<br />

bezogen wurden, muss vom Steuerzahler durchgeführt werden, wobei der<br />

Abgabenkode „1245“ – „Erlöse, die sich aus Garantiedepots von Finanzierungen<br />

ergeben - Art. 7, Absätze 1 und 2, GD Nr. 323/96“ verwendet<br />

wird.<br />

2. Einkünfte aus Kapitalvermögen, die von nicht ansässigen Subjekten an ansässige<br />

Subjekte entrichtet wurden, für welche der Steuereinbehalt angewandt<br />

wird<br />

Art. 16-bis TUIR, eingeführt vom Gesetz Nr. 449 vom 27. Dezember 1997,<br />

sieht die Einzahlung einer Ersatzsteuer mit demselben Steuersatz wie jener für<br />

die Steuereinbehalte vor. Diese Ersatzsteuer muss eingezahlt werden, indem<br />

der Steuerkode „1242 – Ersatzsteuer auf Einkünfte aus dem Ausland“ verwendet<br />

wird.<br />

3. Zinsen, Prämien und andere Erträge aus Obligationen und ähnlichen<br />

Wertpapieren<br />

Für die Zinsen, Prämien und andere Erträge aus Obligationen und ähnlichen,<br />

öffentlichen und privaten Wertpapieren, die nicht der Ersatzsteuer gemäß<br />

GvD Nr. 239 vom 1. April 1996 unterworfen wurden, muss man der Verpflichtung<br />

durch die Einzahlung nachkommen, indem der Abgabenkode<br />

„1239 – Ersatzsteuer auf Zinsen, Prämien und andere Erträge aus Obligationen<br />

und ähnlichen Wertpapieren gemäß Art. 4, Absatz 2 des GvD Nr.<br />

239/96“ verwendet wird.<br />

4. Ersatzsteuer auf die Aufwertung der Abfertigung<br />

Artikel 11. Absatz 4 des GvD Nr.47/2000 hat eine Ersatzsteuer auf die<br />

Aufwertung der Abfertigung (TFR) eingeführt. Diese Steuer muss eingezahlt<br />

werden, wobei der Abgabenkode „1714– Ersatzsteuer auf Einkommen aus<br />

der Aufwertung von Abfertigungen bei Auflösung des Arbeitverhältnisses, die<br />

vom Bezieher durch die Erklärung eingezahlt wurde – Artikel 11, Absätze 3<br />

und 4 des GvD Nr.47/2000“, verwendet wird.<br />

5. Akontozahlung im Ausmaß von 20 Prozent auf Einkünfte, die der gesonderten<br />

Besteuerung unterliegen<br />

Die Einzahlung muss vom Steuerzahler vorgenommen werden, indem der Abgabenkode<br />

„4200 - Akontozahlung der geschuldeten Steuern auf Einkünfte,<br />

die der getrennten Besteuerung unterliegen - Artikel 1, Absatz 3 des GD Nr.<br />

669 vom 31. Dezember 1996“, verwendet wird.<br />

6. Ersatzsteuer auf die Mehrerlöse, die in Übersicht RT erklärt wurden<br />

Zwecks Einzahlung der Ersatzsteuer in Bezug auf die in der Übersicht RT erklärten<br />

Mehrerlöse, sind folgende Abgabenkodes zu verwenden:<br />

• Abgabenkode 1100 für Mehrerlöse gemäß Art. 81, Absatz 1, Buchst. c)<br />

TUIR;<br />

• Abgabenkode 1100 für Mehrerlöse gemäß Art. 81, Absatz 1, Buchst.<br />

von c-bis) bis c-quinquies), TUIR;<br />

• Abgabenkode 1108 für Mehrerlöse, die innerhalb des 30. Juni 1998 erzielt<br />

wurden und im Teil I der Übersicht RT angeführt sind.<br />

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