Handbuch zur naturnahen Unterhaltung und zum Ausbau von
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Seite 54<br />
<strong>Handbuch</strong> <strong>zur</strong> <strong>naturnahen</strong> <strong>Unterhaltung</strong> <strong>und</strong> <strong>zum</strong> <strong>Ausbau</strong> <strong>von</strong> Fließgewässern<br />
Maßnahmen <strong>zur</strong> Sohlensicherung (S 4)<br />
Kurzbeschreibung <strong>und</strong> Ziele<br />
Die Sicherung der Sohle durch verschiedene bauliche Maßnahmen dient der Vermeidung <strong>von</strong> (fortschreitender)<br />
Tiefenerosion bzw. der Stabilisierung der Gewässersohle bei übermäßiger Substratverlagerung, die mit<br />
dem Gewässertyp nicht konform geht. Indikatoren des Problems sind z. B. ein kontinuierliches Tieferlegen<br />
der Sohle über mehrere Jahre <strong>und</strong> längere Laufstrecken oder ein dauerhaftes Sandtreiben.<br />
Auswirkungen auf die biologischen Qualitätskomponenten<br />
Auswirkungen abhängig <strong>von</strong> Art <strong>und</strong> Weise der Sohlensicherung:<br />
Fische: + bis - Makrozoobenthos: + bis - Makrophyten: + bis -<br />
Beispielabbildungen<br />
Abb. 38: Sohlensicherung mit gewässertypischem Ma-<br />
terial in einem Karstbach (Foto: H. Thiemt)<br />
Thüringer Landesanstalt<br />
für Umwelt <strong>und</strong> Geologie<br />
Abb. 39: Sohlensicherung durch Totholzeinbau<br />
(Foto: A. Kurth)<br />
In diesem Fall besteht keine Möglichkeit für eine seitliche<br />
Verlagerung des Gewässers.<br />
Abb. 40: Sohlensicherung mit Steinschüttung<br />
aufgr<strong>und</strong> ausgeprägter Tiefenerosion<br />
(Foto: H. Thiemt)