Analysen des hämatopoetischen Chimärismus - TOBIAS-lib ...
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Donor %<br />
1 0 0<br />
9 5<br />
9 0<br />
8 5<br />
8 0<br />
7 5<br />
0 2 0 4 0 6 0 8 0 1 0 0 1 2 0 1 4 0 1 6 0 1 8 0<br />
T a g e n a c h S Z T<br />
U P N : 2 6 3 1 A M L<br />
41<br />
C h i m P B<br />
C h i m K M<br />
C D 3 3 K M<br />
C D 3 4 K M<br />
C D 3 P B<br />
Abbildung 7: <strong>Chimärismus</strong>analysen eines AML-Patienten in kompletter Remission; ChimPB =<br />
<strong>Chimärismus</strong> im Vollblut, ChimKM = <strong>Chimärismus</strong> im Knochenmark, CD33+34KM = <strong>Chimärismus</strong> in<br />
den Subpopulationen <strong>des</strong> Knochenmarks, Donor % = autologe Anteile in %<br />
5.2.2.2 Beispielhafter Verlauf eines ALL-Patienten in kompletter Remission mit<br />
einer erfolgreichen immunologischer Intervention<br />
9/50 ALL-Patienten in kompletter Remission haben eine Immuntherapie erhalten.<br />
Patient 2629 (ALL) hat aufgrund einer Transplantatabstoßung eine zweite SZT<br />
erhalten. Der Rückgang der autologen Zellen durch die Induktionstherapie vor der<br />
zweiten SZT ist im folgenden Diagramm deutlich zu erkennen. 40 Tage nach der SZT<br />
hat das Kind einen ausgeprägten gemischten <strong>Chimärismus</strong> in der T-Zelllinie <strong>des</strong> Vollbluts<br />
entwickelt, woraufhin Donor-Lymphozyten-Infusionen (DLI) eingeleitet worden sind. Durch<br />
den verzögerten Wirkungseintritt der DLI erreichen die autologen Anteile in der T-<br />
Zell-Fraktion ihre stärkste Ausprägung 60 Tage nach der SZT. Einen Monat später<br />
sind in dieser Zelllinie nur noch Signale <strong>des</strong> Donors nachweisbar. Im Vollblut und<br />
der CD3-Subpopulation <strong>des</strong> Knochenmarks lassen sich ebenfalls autologe Anteile<br />
auffinden, nicht jedoch in der CD10-, CD19- und CD34-Subpopulation Zum<br />
Abschluss der Untersuchungen befindet sich das Kind in kompletter Remission.