Analysen des hämatopoetischen Chimärismus - TOBIAS-lib ...
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Donor %<br />
1 0 0<br />
8 0<br />
6 0<br />
4 0<br />
2 0<br />
0<br />
T r a n s p l a n t a t -<br />
a b s t o ß u n g<br />
D L I<br />
- 2 0 0 2 0 4 0 6 0 8 0 1 0 0 1 2 0 1 4 0 1 6 0 1 8 0<br />
1 . S Z T T i m e [ D a y s ] 2 . S Z T<br />
U P N 2 6 2 9 , c - A L L<br />
42<br />
C h i m P B<br />
C h i m K M<br />
C D 3 K M<br />
C D 1 0 K M<br />
C D 1 9 K M<br />
C D 3 4 K M<br />
C D 3 P B<br />
Abbildung 8: <strong>Chimärismus</strong>analysen eines ALL-Patienten mit immunologischer Intervention<br />
ChimPB = <strong>Chimärismus</strong> im Vollblut, ChimKM = <strong>Chimärismus</strong> im Gesamtknochenmark,<br />
CD3+10+19+34KM = <strong>Chimärismus</strong> in den Subpopulationen <strong>des</strong> Knochenmarks, CD3PB =<br />
<strong>Chimärismus</strong> in den T-Zellen <strong>des</strong> Vollblutes, DLI = Donor Lymphozyten Infusion, SZT =<br />
Stammzelltransplantation<br />
5.2.2.3 Betrachtung gemischter Chimäre in den Subpopulationen in kompletter<br />
Remission<br />
Bei 14/50 ALL- und 5/24 AML-Patienten in kompletter Remission konnte ein<br />
gemischter <strong>Chimärismus</strong> in den Subpopulationen <strong>des</strong> Knochenmarks nachge-<br />
wiesen werden. Patienten, die eine Immuntherapie erhalten haben, sind von den<br />
folgenden Darstellungen ausgeschlossen worden. Der Untersuchungszeitraum<br />
beträgt 742 Tage.<br />
In der ALL kommen die patienteneigenen Zellen am häufigsten und ausgepräg-<br />
testen in der CD3-Subpopulation zum Vorschein. Dieser ist häufig mit einem MC in<br />
der CD10-Subpopulation verbunden. In den blastenassoziierten Subpopulationen<br />
ist ein isolierter gemischter <strong>Chimärismus</strong> selten zu beobachten.<br />
In der AML scheinen autologe Anteile in der CD33-Subpopulation häufiger<br />
aufzutreten als in der CD34-Zellinie. Der gemischte <strong>Chimärismus</strong> im Knochenmark<br />
und der CD34-Subpopulation von Patient 2631 am Tag 29 nach der SZT ist<br />
vermutlich auf die residuale Empfänger-Hämatopoese nach der SZT zurück-<br />
zuführen.