Analysen des hämatopoetischen Chimärismus - TOBIAS-lib ...
Analysen des hämatopoetischen Chimärismus - TOBIAS-lib ...
Analysen des hämatopoetischen Chimärismus - TOBIAS-lib ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
5.3.3 Vergleich der STR-PCR-Ergebnisse mit der RT-PCR<br />
Um einen Eindruck zu bekommen, inwieweit der Nachweis autologer Anteile in den<br />
Subpopulationen mit der tatsächlichen residualen Blastenlast korreliert, sind die<br />
Ergebnisse dieser beiden Methoden im folgenden Diagramm (Abb. 18) dargestellt.<br />
In 24 Knochenmarksproben von 11 Patienten sind sowohl <strong>Chimärismus</strong>analysen<br />
als auch Untersuchungen der residuale Blastenlast mit Hilfe der RT-PCR<br />
durchgeführt worden. 5 Patienten haben eine Immuntherapie erhalten. Patienten<br />
mit einem T-Zell Subtyp der ALL (UPN 2130, 2433, 2298) sind von der Darstellung<br />
ausgeschlossen worden.<br />
In dem Diagramm (Abb.18) ist zum einen erkennbar, dass mit einer zunehmenden<br />
MRD-Last auch die autologen Anteile zunehmen; zum anderen tritt die verstärkte<br />
Präsenz maligner Zellen in den malignomassoziierten Zelllinien hervor (UPN 2114,<br />
2119, 2266). Mit Hilfe der RT-PCR wird ab einer Blastenlast von 1E -04<br />
ausgegangen, dass sie einem Rezidiv vorraus geht. Gemischte Chimäre sind in<br />
den Subpopulationen und im Knochenmark ab einer MRD von 5E -4 (UPN 2114)<br />
nachweisbar. In der CD3-Subpopulation scheinen patienteneigene Zellen bei<br />
höheren MRD-Werten aufzutreten und weniger stark ausgeprägt zu sein (UPN<br />
2217, 2413, 2114, 2266). UPN 2119 hat eine Immuntherapie erhalten. Diese<br />
könnte den Nachweis autologer Anteile bei einer negativen Blastenlast erklären.<br />
Die Probe ist 28 Tage nach SZT abgenommen worden. Im Vollblut entwickeln sich<br />
gemischte Chimäre ab MRD-Werten von 3E -3 (UPN 2114).<br />
53