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Analysen des hämatopoetischen Chimärismus - TOBIAS-lib ...

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Donor %<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

R lps<br />

200 400 600 900 1000 1100 1200<br />

1.S ZT 2.S Z T Tage nach S ZT<br />

U P N : 1791, A M L<br />

46<br />

R lps<br />

C him P B<br />

C him K M<br />

C D 33K M<br />

C D 34K M<br />

C D 3P B<br />

Abbildung 13: <strong>Chimärismus</strong>analysen eines AML-Patienten mit Rezidiventwicklung nach einer<br />

zweiten SZT; ChimPB = <strong>Chimärismus</strong> im Vollblut, ChimKM = <strong>Chimärismus</strong> im Knochenmark,<br />

CD33+34 = <strong>Chimärismus</strong> in den Subpopulationen <strong>des</strong> Knochenmarks, CD3PB = <strong>Chimärismus</strong> in<br />

den T-Zellen <strong>des</strong> Vollbluts, Rlps = Rezidiv<br />

5.2.3.2 Beispielhafter Verlauf eines ALL-Patienten mit Rezidiv und immuno-<br />

logischer Intervention seiner<br />

Patient 2119 zeigt nach der Transplantation im Knochenmark als auch in den<br />

T-Zellen einen abnehmenden <strong>Chimärismus</strong> (Abb. 14). Die MRD ist zu diesem Zeit-<br />

punkt mit 1E -5 nachweisbar. Auch vor dem Therapiebeginn ist die gemessene<br />

MRD-Last mit 1E -6 gering und nicht mit einem erhöhten Rezidivrisiko verbunden.<br />

Das CSA ist am 40. Tag abgesetzt worden.<br />

Im weiteren Verlauf sind dann zunehmend autologe Anteile und eine steigende<br />

MRD nachweisbar. Mit der Verdachtsdiagnose eines Rezidivs ist eine Immunthe-<br />

rapie mit Donor-Lymphozyten 220 Tage nach der SZT begonnen worden. Es ist zu<br />

einem vorübergehenden Rückgang der Blasten gekommen. Das klinische Auftreten<br />

<strong>des</strong> Rezidives ist dadurch herausgezögert und erst 416. Tage nach der SZT gestellt<br />

worden. Im weiteren Verlauf ist die Persistenz der malignen Zellen aus den erho-<br />

benen MRD-Werten der Knochenmarksuntersuchungen abzuleiten und in einem<br />

gemischten <strong>Chimärismus</strong> der CD10-, CD19- und CD34-Subpopulationen zu<br />

erkennen. Das Peripherblut und das Knochenmark geben zu diesem Zeitpunkt<br />

keinen Anhalt auf den malignen Krankheitsverlauf. 602 Tage nach der SZT sind

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