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Vorlesungsskript

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Es seien h(t) : Höhe der Rakete zur Zeit t<br />

v(t) : Geschwindigkeit der Rakete zur Zeit t<br />

u(t) : Kraftstoffmomentanverbrauch, Steuerfunktion<br />

D(h, v) : Luftwiderstand<br />

g(h) : Gravitation<br />

c : spezifischer Impuls pro Einheit Treibstoff.<br />

Die Endzeit T ist fest oder frei. Luftwiderstands- und Gravitationsgesetz (r0 - Er-<br />

dradius, g0 Gravitationskonstante auf Erdoberfläche)<br />

D(h, v) = αv 2 exp(−βh)<br />

g(h) = g0<br />

r2 0<br />

r2 0 + h2 Dann ist die Dynamik des Systems gegeben durch<br />

Die Randbedingungen lauten<br />

˙h(t) = v<br />

˙v(t) =<br />

cu(t) − D(h, v)<br />

− g(h)<br />

m(t)<br />

(∆)<br />

˙m(t) = −u(t).<br />

h(0) = 0<br />

v(0) = 0 (+)<br />

m(0) = m0, m(T ) = mT .<br />

Zusätzlich treten auch hier Steuerbeschränkungen auf in der Form<br />

u(t) ∈ [0, umax], (für fast alle t ∈ [0, T ] (⋄).<br />

Problemstellung: Gesucht ist ein stückweise stetiger Schub (meßbar, beschränkt)<br />

u ∗ : [0, T ] → R, welcher die Höhe h(T ) maximiert unter den Nebenbedingungen<br />

(∆), (+), (⋄). Die (numerische) Lösung ist in Abbildung 1.4 dargestellt. Diese ergibt<br />

eine ca. 40%-ige Verbesserung gegenüber der naheliegenden Steuerung<br />

⎧<br />

⎨umax,<br />

0 ≤ t ≤ t1,<br />

ū(t) =<br />

⎩0,<br />

t1 < t ≤ T,<br />

mit umaxt1 = m0 − mT (dies wäre die optimale Lösung ohne Luftwiderstand).<br />

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