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Vorlesungsskript

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Folglich muß die Determinante der Koeffizientenmatrix verschwinden<br />

m 2<br />

c<br />

· det A(x) = D + mg − v<br />

c D − vDv = 0 =: S(x).<br />

Die Lösung dieser Gleichung stellt eine zweidimensionale Fläche im R 3 dar, die<br />

singuläre Fläche des Problems. Mit<br />

d<br />

S(x(t)) = 0<br />

dt<br />

gewinnt man obigen Ausdruck für die singuläre Steuerung zurück. Weiterhin gilt<br />

H(T ) = −v(T ) + σ(T )u(T ) = 0<br />

Mit der (physikalisch plausiblen) Bedingung u(T ) = 0 schließt man damit auf v(T ) =<br />

0. Wegen v(0) = v(T ) = 0 gilt auch<br />

S(x(0)) = m0g(h0) > 0, S(x(T )) = mT g(h(T )) > 0,<br />

also kann ein singulärer Schub nur im inneren des Intervalls [0, T ] auftreten, d.h.,<br />

bei Auftreten eines singulären Schubs gilt 0 < t1 < t2 < T . Man kann zeigen, daß<br />

die optimale Steuerung die folgende Struktur (vgl. Ill.-bsp. 5) besitzt<br />

u ∗ ⎧<br />

⎪⎨<br />

umax, 0 ≤ t ≤ t1,<br />

(t) = using(t),<br />

⎪⎩ 0,<br />

t1 < t ≤ t2,<br />

t2 < t ≤ T.<br />

Die Zeitpunkte t1, t2 und die optimale Endzeit T kann durch Integration der Zu-<br />

standsgleichung in folgender Art und Weise gewonnen werden:<br />

(a) Zeitpunkt t1: Integriere die Zutandsgleichung mit u = umax, bis gilt S(x(t1)) = 0.<br />

(b) Zeitpunkt t2: Integriere mit using solange, bis gilt m(t2) = mT .<br />

(c) Endzeit T : Integriere mit u = 0 solange, bis gilt v(T ) = 0.<br />

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