Vorlesungsskript
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Die Untersuchung (bzgl. lokaler Steuerbarkeit) kann mittels Linearisierung (an<br />
(x0, u0) = (0, 0)) behandelt werden:<br />
Man betrachtet das linearisierte System<br />
mit der zugehörigen Kalman-Matrix<br />
f(x, u) ≈ 0 + fx(0, 0)x + fu(0, 0)u.<br />
˙x = fx(0, 0)x + fu(0, 0)u := Afx + Bfu<br />
Cf := (Bf, AfBf, . . . , A n−1<br />
f Bf).<br />
Dann kann die folgende Aussage bewiesen werden.<br />
Satz 2.18. Unter den Voraussetzungen rg Cf = n und 0 ∈ int U folgt<br />
0 ∈ int K, bzw. 0 ∈ int N.<br />
2.3 Lineare zeitoptimale Steuerprobleme<br />
In diesem Abschnitt betrachten wir das folgende zeitoptimale Steuerproblem<br />
Minimiere die Endzeit T =<br />
T<br />
1dt<br />
0<br />
unter ˙x = A(t)x + B(t)u, t ∈ (0, T ], (2.16)<br />
x(0) = x0, x(T ) ∈ M1,<br />
u ∈ U.<br />
Hierbei seien A : [0, ∞) → R n×n und B : [0, ∞) → R n×m stetige (Matrix-)Funktionen,<br />
M ⊂ R n eine abgeschlossene Menge und die Steuermenge U ⊂ R m sei ein kompak-<br />
tes konvexes Polyeder, in praktischen Anwendungen ist die Menge der zulässigen<br />
Steuerwerte häufig ein m-dimensionaler Quader (U = [a1, b1] × . . . × [am, bm], ai <<br />
bi ∈ R, i = 1(1)m).<br />
Es bezeichne Φ(t) die Übergangsmatrix (Φ(0) = E) zur homogenen DGL ˙x = Ax.<br />
Dann ist die von x0 aus erreichbare Menge K(t; x0) gegeben durch<br />
K(t; x0) =<br />
<br />
Φ(t) x0 +<br />
t<br />
0<br />
Φ −1 (s)B(s)u(s)ds <br />
<br />
u ∈ U . (2.17)<br />
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