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Untitled - Abaton Antiquariat

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Betzel 1616 und Kirchner, 1618 und 1621 (3:300004U,<br />

23:281374K2, 3:249161R2 und 3:281328G). Vorliegende ist<br />

die erste in Braunschweig gedruckte Ausgabe und die 12. aller<br />

Auflagen seit dem Erstdruck von 1595. „in vieler Hinsicht<br />

bedeutsam, da die alte pseudohomerische Vorlage zu einem<br />

Lehrbuche der Politik und einer Geschichte der Reformation<br />

aufgeschwellt worden ist“ (Kistner-Seebaß I, 828). – Vorsatz<br />

mit alten Einträgen in Tinte und kleinem Ausriss, durchgehend<br />

meist gleichmäßig stärker gebräunt, Titel mit winzigem<br />

zeitgenössischen Besitzvermerk und Text nur ganz vereinzelt<br />

mit alten Marginalien. Der einst prächtige, interessante<br />

Einband mit einem großen goldgeprägten Supralibros mit<br />

den Initialen „GW“, die mit einer großen goldenen Krone<br />

gedeckt sind. – Goedeke II, 509, 3k. Dünnhaupt 1621, 13K.<br />

– Siehe Abbildungen<br />

19<br />

15.<br />

Seltene Druckvariante<br />

Mit Ansicht Istanbuls<br />

16. Gyllius, Petrus (d. i. Pierre Gilles).<br />

De Bosporo Thracio Lib. III. Leiden, Elzevir,<br />

1632. 16°. Mit Kupfertitel (in Pag.). 379, [5]<br />

S. Pappband der Zeit mit Blindfileten und<br />

Eckfleurons (ohne Bindebänder, etwas angeschmutzt).<br />

[N229] 260,–<br />

Katalog 4<br />

Erste Ausgabe in der seltenen, weder bei Rahir und Willems<br />

zitierten Variante, in der die letzte Zeile auf Seite [380] den<br />

Punkt nach der römischen Ziffer „LXV“ aufweist: „LXV.<br />

menses“, möglicherweise der nur in wenigen Exemplaren<br />

hergestellte erste Druck, der dann korrigiert wurde. Pierre<br />

Gilles (1490-1555) war Naturforscher und Archäologe und<br />

sollte im Auftrag des französischen Königs Franz I. die Fauna<br />

des östlichen Mittelmeerraumes erkunden. Aus Geldmangel<br />

verdingte er sich im Heer Solimans II. und kehrte nach vielerlei<br />

Abenteuern erst 1550 nach Rom zurück. Rabelais hat ihn<br />

im „Gargantua“ verspottet.<br />

Neben seiner Beschreibung von Konstantinopel ist sein<br />

vorliegendes Werk über Thrakien, den europäischen Teil der<br />

Türkei, sein bedeutendstes Opus: „Le ‘De Bosporo Thracio’<br />

est surtout précieux en ce qu‘il nous représente un ouvrage<br />

aujourd‘hui perdu de Denys de Byzance ..., dont il est une<br />

traduction abrégée“ (Willems).<br />

Der besonders hübsche Kupfertitel zeigt die Geliebte des<br />

Zeus, Europa auf dem Stier, darüber eine zauberhafte<br />

Ansicht des Goldenen Horns und unten den Bosporus.<br />

– Vorsatz mit hs. Einträgen und auch im Text einige alte<br />

Tintenmarginalien und Anstreichungen, sonst nur unwesentlich<br />

gebräunt und durchgängig wohlerhalten. Innengelenke<br />

minimal gelockert, schönes Exemplar. Sehr selten in dieser<br />

Druckvariante. – Willems 366. Rahir 347. – Siehe Abbildung<br />

Seite 20

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