01.10.2012 Aufrufe

Untitled - Abaton Antiquariat

Untitled - Abaton Antiquariat

Untitled - Abaton Antiquariat

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Bändchen, Preise etc. Teil eins des Heinse-Romans erschien<br />

als Band 45. – Kaum stockfleckiges, frisches Exemplar aus<br />

dem Besitz von Emma Cramer mit deren Besitzvermerk auf<br />

dem türkisblauen Vorsatz und Titel. Das Buch stammt aus<br />

„Ludwig Rosenthal‘s <strong>Antiquariat</strong> München – Hildegartstr.“<br />

und trägt dessen Stempel auf dem Titel. Zur bedeutenden<br />

<strong>Antiquariat</strong>s-Familie der Rosenthals vgl. „Die Rosenthals –<br />

Der Aufstieg einer jüdischen Antiquarsfamilie zu Weltruhm“<br />

Wien (2002).<br />

158. Platon. – Ullrich, Franz Wolfgang<br />

(Hrsg.). Vier Platonische Gespräche. Menon,<br />

Kriton, der erste und zweite Alkibiades.<br />

Deutsch, mit Anmerkungen und einem Anhang<br />

über die Eilmänner zu Athen. Zweite Ausgabe<br />

Berlin, Vossische Buchhandlung, 1821. 8°. VI,<br />

275, [1] S. OPappband der Zeit (berieben und<br />

bestoßen). [T742] 130,–<br />

Bereits 1780 war die erste deutsche Ausgabe der Platonischen<br />

Gespräche in der Vossischen Buchhandlung in der<br />

Übersetzung des Direktors des Werderschen Gymnasium zu<br />

Berlin, Friedrich Gedike, publiziert worden. Sie stand „in<br />

ganz genauem Zusammenhang mit der zu derselben Zeit […]<br />

besorgten Herausgabe dieser Platonischen Schriften; welche<br />

beiden Bemühungen, ebenso wie ähnliche anderer Gelehrter<br />

damaliger Zeit, […] unmittelbar durch Friedrich den Großen<br />

hervorgerufen waren“, der einen recht lebendigen „Verkehr<br />

mit den Schriften der Griechen und Römer“ in den Bildungsanstalten<br />

anstoßen wollte. „Und dieser Anregung verdankte<br />

denn auch die Gedik‘sche Uebersetzung Ihre Entstehung.“<br />

Da die erste Ausgabe schnell vergriffen war, wurde eine zweite<br />

nötig, die Franz Wolfgang Ullrich besorgte und welche er<br />

mit der Abhandlung über die Eilsmänner zu Athen in dem<br />

Sinne bereicherte, dass sie „etwas enthielte, was auch Männer<br />

vom Fach ansprechen könnte“ (Vorwort). – Sehr sauber und<br />

gut erhalten.<br />

159. Vergilius Maro, P(ublius). Opera in<br />

tironum gratiam perpetua annotatione illustrata<br />

a Chr. Gottl. Heyne edidit et suas animadversiones<br />

adiecit Ern. Car. Frider. Wunderlich. 2<br />

Bände. Leipzig, Hahn, 1822. Gr.-8°. Mit kolorierter<br />

und zweifarbig gestochener, mehrfach<br />

gefalteter Tafel. LXXVIII, 546 S.; [2], 493, [1]<br />

S. Grauschwarz melierte Pappbände der Zeit<br />

mit roten Rückenschildern und rotem Schnitt.<br />

(gering beschabt und bestoßen). [A355] 120,–<br />

91<br />

Katalog 4<br />

154.<br />

Meisterhaft und sehr hübsch gesetzte Vergil-Ausgabe mit<br />

dem lateinischen Originaltext, der durch Zeilennummern<br />

erschlossen wird, auf die sich der in zwei Spalten darunter<br />

anschließende Kommentar bezieht. Die von A. Falger nach<br />

Schmitt gestochene Tafel zeigt sauber und in leuchtenden<br />

Farben kolorierte Beispiele aus Vergil-Handschriften, dem<br />

Schönborn-Vergil in Bamberg u. a.: „Specimina Scripturarum<br />

ad editionem P. Virgilii Maronis operum a J. H. Jaeck Bibl.<br />

Bamb. Praefecto, adhibitarum“.<br />

Heynes „Handausgabe“ erschien erstmals 1816: „Der Text<br />

ist nach der Florenzer Handschrift sorgfältiger verbessert. Im<br />

Commentar nahm er manche Anmerkung aus der grösseren<br />

Ausgabe Heynes auf. Besondere Sorgfalt ist auch auf die<br />

Vergleichung und Berichtigung der Beweisstellen gewendet.<br />

Der Index ist von Ruperti bedeutend vermehrt“ (Schweiger<br />

1183). Die große Ausgabe Heynes war bereits 1767-75 in<br />

Leipzig erschienen. – Nur etwa 3 Seiten mit wenigen Bleistiftanstreichungen,<br />

sonst ein kaum fleckiges, sehr sauberes<br />

und frisches Exemplar – eine schöne Lese- und Studienausgabe.<br />

– Schweiger 1185; Ebert II, 1048.<br />

160. Schindel, Carl Wilhelm Otto August<br />

von. Die deutschen Schriftstellerinnen des<br />

neunzehnten Jahrhunderts. 3 Bände. Leipzig,<br />

F. A. Brockhaus, 1823-25. 8°. XXII, 384;

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!