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Untitled - Abaton Antiquariat

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difettose, e ridotte alla vera perfettione dell’autore.<br />

In questa XV. Impressione. 6 Teile in 1<br />

Band. Neapel, Novello de Bonis, 1666. Gr.-8°.<br />

[10], 96; 130; 96; 71, [1]; 84 (ohne S. 1-2);<br />

72 S. Halbleinen um 1880 mit goldgeprägtem<br />

Rückentitel (leicht bestoßen und berieben).<br />

[N113] 240,–<br />

Erste und einzige Sammelausgabe. Die Ausgabe ist “Don<br />

Giulio Mastrillo”, dem Grafen von Marigliano und Marches<br />

di S. Marzano gewidmet und enthält 6 Werke des neapolitanischen<br />

Autors Cortese, Giulio Cesare (1571-1628). Sie<br />

enthält die Versepen: I. Micco passaro nnamorato. Poema<br />

eroico. – II. La rosa favola. – III. La vaiasseide poemma. –<br />

IV. Il travagliuse ammure de ciullo, e perna. – V. Viaggio<br />

di Parnaso poema. – VI. Lo cerriglio ncantato. – Es fehlt<br />

lediglich 1 Blatt (S. 1-2), nämlich der Titel von Werk IV,<br />

sonst vollständig und nur mit wenigen Gebrauchsspuren wie<br />

kleinen Fleckchen, einem größeren Wasserfleck von unten<br />

rechts, minimalen Papierschäden. Vortitel und Titel mit<br />

winzigen alten Einträgen. Selten.<br />

25<br />

Mit der Heiligenvita des Martin von Tours<br />

25. Sulpicius Severus. Opera Omnia. Cum<br />

Notis Johannis Vorstii. Berlin, Daniel Reichel,<br />

1668. 12°. Mit Kupfertitel (in Pag.). [24],<br />

336; 304, [8] S. Pergament der Zeit mit hs.<br />

Rückentitel sowie spanischen Kanten (etwas<br />

gewellt und leicht fleckig). [N335] 420,–<br />

Seltener Berliner Druck der gesamten Werke des frühmittelalterlichen<br />

Schriftstellers Sulpicius Severus (363-420)<br />

aus der Offizin des Daniel Reichel (1648-1697), mit<br />

zahlreichen Anmerkungen und Kommentaren herausgegeben<br />

von dem aus Wesselburen in Ditmarschen stammenden<br />

Philologen und Theologen Johannes Vorst (1623-1676),<br />

der „1659 als Rector des vor kurzem dorthin übergesiedelten<br />

Joachimsthal’schen Gymnasiums nach Berlin berufen<br />

[wurde] und zugleich die Anwartschaft auf eine Bibliothekarstelle<br />

an der kurfürstlichen Bibliothek [erhielt], die ihm 1662<br />

auch zufiel und seinen umfassenden gelehrten Interessen<br />

leichtere Befriedigung gewährte … Am 4. August 1676 ist er<br />

gestorben“ (ADB XL, 308f.).<br />

Die hübsche Ausgabe enthält die Chronicorum Libri duo<br />

oder Historia sacra, das historische Hauptwerk des aus<br />

Aquitanien stammenden Sulpicius Severus, das von der<br />

Erschaffung der Welt bis ins Jahr 400 reicht und zu einer der<br />

wichtigsten Quellen für den frühen Kirchenstreit um den<br />

Arianismus und dem Priscillianismus in Gallien zählt. Neben<br />

zahlreichen Dialogen, Briefen und anderen Schriften enthält<br />

der kompakte Band auch auf den Seiten 171-216 die erste<br />

Biographie des heiligen Martin von Tours, die Sulpicius<br />

Katalog 4<br />

25.<br />

noch zu Lebzeiten des Heiligen, den er persönlich sehr gut<br />

kannte, begonnen hatte und bis zum Tode Martins im Jahr<br />

397 fortführte. Sulpicius hatte damit eine der wichtigsten<br />

und meist gelesensten Heiligenleben (Vita sanctorum)<br />

überhaupt geschaffen, die den Kult um den Heiligen Martin<br />

wesentlich beförderte. Auch die Anfänge der monachischen<br />

Kultur in Europa und das Alltagslebens der Mönche wird<br />

so detailreich dargestellt, dass Sulpicius’ Werk zu einem der<br />

großartigsten Quellenwerke des Frühmittelalters zählt.<br />

Das prächtige Frontispiz zeigt eine Schlüsselszene aus der<br />

Vita Sancti Martini, in der der Heilige den mächtigen Baum<br />

fällen lässt, in dem sich ein Götzenbild verbirgt – eine<br />

symbolische Handlung als Vertreibung der gallischen Naturreligionen<br />

durch das Christentum. – Vorsatz mit hübschem<br />

„Exlibris AK“ aus einer Bibliothek eines Altertumswissenschaftlers,<br />

aus dem Besitz eines „M. J. C. Kunckel“ mit dessen<br />

eigenhändigem Besitzvermerk in Sepia auf dem Kupfertitel,<br />

Vorsatz unleserlich gestempelt, gering angestaubtes, kaum<br />

fleckiges, insgesamt wohlererhaltenes Exemplar. Sehr selten. –<br />

VD 17, 1:000350Z. – Siehe Abbildung

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