Untitled - Abaton Antiquariat
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134.<br />
wohlerhaltenen, sehr schönen Exemplar bester Provenienz.<br />
– Souhart 243. Schwerdt I, 239. Lindner 903.01. – Siehe<br />
Abbildung vorderer Innendeckel<br />
80<br />
Aus einer Adelsbibliothek derer von Solms<br />
134. (Coffey, Charles). The Devil to Pay: or,<br />
the wives metamorphos‘d. An opera. – The<br />
Merry Cobler: or, the second part of The Devil<br />
to Pay. A Farcical opera of one act. As it is performed<br />
at the Theatre-Royal, in Drury-Lane,<br />
by His Majesty’s servants. 2 Teile in 1 Band.<br />
London, Watts und Lownds, 1758 und 1735.<br />
8°. Mit gestochenem Frontispiz von Phillips.<br />
42, [6]; [8], 32 S. Halbleder der Zeit mit 2<br />
goldgeprägten Rückenschildern und reicher<br />
Rückenvergoldung sowie Deckelbezügen<br />
aus Kibitzpapier (nur unwesentliche<br />
Gebrauchsspuren). [N289] 280,–<br />
Katalog 4<br />
Frühe, sehr hübsch gedruckte und prächtig gebundene Ausgabe<br />
des beliebtesten zweiteiligen Theaterstückes „The Devil<br />
to Pay“, einer mit Musik unterlegten Opernfarce des Irischen<br />
Schriftstellers und Komponisten Charles Coffey (gestorben<br />
1745), der damit an<br />
Thomas Jevon (1652–1688) und vor allem an John Gay<br />
(1685-1732) anknüpfte, dessen berühmte Bettleroper Vorbild<br />
für die Stücke Coffeys war. Auf Jevons Stück „The Devil<br />
of a Wive“ von 1731 basierend drehen sich die zusammen<br />
mit John Mottley erdachten Geschichten um drastische<br />
Begebenheiten aus dem Milieu der Flickschuster. – Mit<br />
weißem Papier durchschossenes Exemplar, das womöglich<br />
vorgesehen war für einen Regisseur, dem damit die Möglichkeit<br />
zum Eintragen von Regieanweisungen etc. gegeben war.<br />
Der zweite Teil ist am Rande etwas stärker beschnitten mit<br />
kleinen Buchstabenverlust. Titel mit unkenntlich gemachter<br />
Preisangabe, sonst kaum fleckig, sehr sauberes und höchst<br />
dekorativ gebundenes Exemplar aus der Bibliothek der<br />
Grafen von Solms mit deren hs. Besitzvermerk auf dem Titel<br />
und einem gestochenen Wappenexlibris auf dem vorderen<br />
Innenspiegel „Comes de Solms“. – Siehe Abbildung<br />
Goethes erste Gedichtveröffentlichung<br />
im Prachtexemplar<br />
135. Rost, J(ohann) C(hristoph). Vermischte<br />
Gedichte. Herausgegeben, 1769.<br />
(Leipzig, Schwickert, 1769). 8°. Mit gestochener<br />
Titelvignette von Liebe nach Watelet. [16], 120<br />
S. Brauner marmorierter Kalbslederband der Zeit<br />
mit goldgeprägtem roten Rückenschildchen und<br />
reicher Rücken- und Stehkantenvergoldung sowie<br />
marmoriertem Schnitt (kaum berieben).<br />
[N231] 850,–<br />
Erste Ausgabe der berühmten Gedichtsammlung des von<br />
Gottsched beeinflussten Schriftstellers, Juristen und Künstler<br />
Johann Christoph Rost (1717-1765), das von Christian<br />
Heinrich Schmid, Johann Benjamin Michaelis und anderen<br />
posthum herausgegeben wurde. Sie enthält u. a. schon in der<br />
Vorrede jenen Lobgesang Johann Wolfgang von Goethes<br />
(1749-1832) auf den Leipziger Kuchenbäcker Händel:<br />
„O Händel, dessen Ruhm vom Süd zum Norden reicht. Vernimm<br />
den Päan, der zu deinen Ohren steigt!“ im Erstdruck,<br />
„mit den nach Goethe’s eigener Angabe von seinem Freunde<br />
Horn herrührenden Erweiterungen, welche eine Parodie auf<br />
Clodius ‚Medon’ darstellen. Es ist dies nächst dem ‚Ehrengedichtchen’<br />
für Demoiselle Schörter (1767) der früheste<br />
Abdruck eines Goethe’schen Gedichts.<br />
Die Sammlung selbst enthält 1. Das Vorspiel (Ein Gedicht<br />
Rost’s gegen Gottsched; für die undankbare Neuberin).<br />
2. Der fröhliche Jüngling (von Jac. Friedr. Lamprecht).