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Dokumentation Weiblicher Fachkräftenachwuchs für den Mittelstand

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Handlungsansätze aus Handlungsfeld 3:<br />

Kompetenz zur Gewinnung weiblicher Fachkräfte als Standortvor-<br />

o Eine junge Region qualifizieren!<br />

teil – Modellregion OWL<br />

Wir wer<strong>den</strong> im Jahr 2015 die jüngste Region in Deutschland sein. Eine junge Region bedeu-<br />

tet nicht automatisch eine qualifizierte Region. Die jungen Leute sollen <strong>für</strong> technische Berufe<br />

interessiert wer<strong>den</strong>. Nach Befragungen der IHK ist die Einstellung von Schülerinnen und<br />

Schülern zum Ingenieurberuf derzeit eher neutral. Bei <strong>den</strong> Mädchen und jungen Frauen se-<br />

hen die Diskussionsteilnehmen<strong>den</strong> noch die meisten ungenutzten Potenziale.<br />

Handlungsempfehlung:<br />

Schulen, Hochschulen, Unternehmen und Institutionen sollten durch abgestimmte und aufeinander<br />

aufbauende Aktionen Schülerinnen und Schülern spielerisch das Thema Technik nahe bringen. Um<br />

auch Mädchen zu erreichen, ist eine geschlechtersensible Vorgehensweise notwendig.<br />

Jeder und jede sollte darüber nach<strong>den</strong>ken, wo die eigenen Talente liegen. Hier gibt es vonseiten der<br />

IHK die Idee eines „Talentariums“.<br />

o Studierende in der Region halten!<br />

Das Ziel ist, die Studieren<strong>den</strong> der technischen Studiengänge, die in diese Region kommen,<br />

auch in dieser Region zu halten. Deshalb ist es wichtig, dass Studierende schon während<br />

ihrer Studienzeit Kontakte zu regionalen Unternehmen aufbauen können. Außerdem sollen<br />

sie die Region OWL als attraktives Lebensumfeld erkennen.<br />

Handlungsempfehlung:<br />

Hochschulen und regionale Unternehmen sollten ihre Kontakte intensivieren. Unternehmenspatenschaften<br />

und Mentoringprojekte wie PePon sind gute Instrumente, die ausgeweitet und institutionalisiert<br />

wer<strong>den</strong> sollten. Das Konzept der Unternehmenspatenschaften an der FH Bielefeld könnte auf<br />

andere Hochschulen übertragen wer<strong>den</strong>. Ein verstärktes Engagement von Mentoren und Mentorinnen<br />

aus Unternehmen ist dazu erforderlich.<br />

o Studierende gezielt fördern!<br />

Durch gezielte Studienförderung können interessierte junge Frauen und Männer nach OWL<br />

geholt wer<strong>den</strong>. Förderer des Studienfond OWL können bestimmen, <strong>für</strong> wen sie Stipendien<br />

bereitstellen möchten – also zum Beispiel <strong>für</strong> weibliche Studierende in technischen Studien-<br />

gängen.<br />

© 2008 | Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 104

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