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Dokumentation Weiblicher Fachkräftenachwuchs für den Mittelstand

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Ausblick<br />

Wenn OWL Modellregion sein will, <strong>für</strong> junge gut qualifizierte Fachkräfte und <strong>für</strong> ein interes-<br />

santes Zusammenspiel von Jung und Alt und auch von Menschen, die aus anderen Regio-<br />

nen nach OWL kommen, muss dies nach außen deutlich wer<strong>den</strong>. Dann reicht es nicht, wenn<br />

einzelne Initiativen etwas tun, diese Ansätze aber nicht auf einer gemeinsamen Plattform<br />

zusammenkommen und nicht hinreichend nach außen kommuniziert wer<strong>den</strong>. Das hängt<br />

nicht nur an der ostwestfälischen Beschei<strong>den</strong>heit, sondern hat etwas mit Zukunftsplanung <strong>für</strong><br />

die Region zu tun. Wenn die Beteiligten diese Zukunftsplanung angehen wollen, müssen sie<br />

sich Ziele setzen, wo die Region in fünf Jahren stehen soll. „Und das muss <strong>den</strong> Menschen<br />

von Bayern bis Russland bekannt sein“, so Prof. Barbara Schwarze vom Kompetenzzentrum<br />

Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V..<br />

Welche konkreten Schritte können Unternehmen, Verbände und Hochschulen miteinander<br />

verfolgen und welche der gehörten Konzepte eignen sich hierzu? Ziel ist es, gemeinsam<br />

neue Wege zu gehen, um die Öffentlichkeit zu motivieren und sensibilisieren und junge In-<br />

genieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen <strong>für</strong> Karrieren in der Wirtschaft zu gewinnen.<br />

Der Workshop hat zu diesen Fragen einige konkrete Ansatzpunkte geliefert. Nimmt man alle<br />

Aspekte zusammen, ergibt sich ein breit gefächerter Strauss. Viele unterschiedliche Ebenen<br />

wer<strong>den</strong> angesprochen und unterschiedliche Akteurinnen und Akteure können dort tätig wer-<br />

<strong>den</strong>. Einige der Handlungsempfehlungen lassen sich von einzelnen Akteuren ohne große<br />

Mühe relativ einfach umsetzen. Ein wichtiger Aspekt auf allen Ebenen ist dabei, Frauen viel<br />

konkreter anzusprechen.<br />

Das reicht natürlich nicht. Es müssen mittelfristige Maßnahmen und eine langfristige Strate-<br />

gie durch alle Beteiligten gemeinsam entwickelt wer<strong>den</strong>. Um diese Ansatzpunkte in eine ge-<br />

meinsame Strategie <strong>für</strong> OWL zu überführen, schlagen die Expertinnen und Experten eine<br />

Regionalkonferenz unter Leitung von OWL-Marketing und / oder der IHK vor.<br />

Hier könnten die in der Region vorhan<strong>den</strong>en Ansätze weiterentwickelt und in einen zeitlich<br />

abgestuften Handlungsrahmen überführt wer<strong>den</strong>. Dieser Prozess muss nutzenorientiert aus-<br />

gerichtet sein. Alle Akteurinnen und Akteure, die heute schon sehr aktiv sind, müssen einen<br />

Nutzen durch das gemeinsame Vorgehen erlangen.<br />

Unternehmen müssen einen Profit haben – vielleicht nicht heute, aber in zwei Jahren. Dann<br />

sollte es als ein <strong>für</strong> Fachkräfte attraktives Unternehmen i<strong>den</strong>tifizierbar sein.<br />

© 2008 | Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 116

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