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Dokumentation Weiblicher Fachkräftenachwuchs für den Mittelstand

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Moderatorin: „Im Vortrag von Frau Prof. Schwarze haben wir gehört, dass viele Ingenieurin-<br />

nen arbeitslos sind. Und viele Ingenieurinnen arbeiten später nicht in ihrem Beruf. Was ist<br />

mit Ihnen? Ist das ein Thema, mit dem sich Phoenix Contact aktiv auseinandersetzt?“<br />

Fasse: „Wir legen großen Wert darauf, die richtige Person auf der richtigen Position zu ha-<br />

ben. Frau, Mann, jung, alt - das ist egal. Wir wollen die Person haben, die von ihrer Qualifika-<br />

tion her passt.“<br />

Moderatorin: „Wie wird das gemacht?“<br />

Fasse: „Wir verfassen unsere Ausschreibungen neutral, so schreibt es das Gesetz vor. Zu-<br />

dem nehmen wir am Girls'Day teil, organisieren Frauen Power-Tage, bieten Schülerpraktika<br />

an und sorgen auf der Messe Hannover <strong>für</strong> Publicity. Wir haben ein kleines PIXI-Büchlein<br />

gemacht, wo der Beruf der Ingenieurin beschrieben ist, um schon die ganz Kleinen anzu-<br />

sprechen.“<br />

Moderatorin: „Gehen Sie bei Stellenausschreibungen auf die Integration des Themas Fami-<br />

lie und Beruf ein?“<br />

Fasse: „Nicht in <strong>den</strong> Stellenausschreibungen. Aber auf der Homepage spielt das Thema<br />

Unternehmenskultur eine große Rolle. Wir bieten flexible und individuelle Arbeitszeiten, Te-<br />

learbeit – das ist ein Angebot an Frauen und Männer. Wir merken, dass das Thema Unter-<br />

nehmenskultur – auch in <strong>den</strong> Gesprächen – wichtiger wird.“<br />

Publikum: „Die Bauingenieurbranche lag vor Jahren brach, daher haben sie jetzt so wenige<br />

Studierende. Müssen wir bei <strong>den</strong> arbeitslosen Ingenieuren und Ingenieurinnen mehr diffe-<br />

renzieren zwischen <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en Qualifikationen? In welchen Bereichen mit welchen<br />

Qualifikationen fehlen Menschen? Welche Frauen und Ingenieurinnen sind arbeitslos?“<br />

Bünermann: „Wir können Ingenieurinnen und Ingenieure nicht alle in einen Topf werfen.<br />

Das Anforderungsprofil der Bewerberinnen und Bewerber stimmt oft nicht mit <strong>den</strong> ausge-<br />

schriebenen Stellen überein.<br />

Eine Rolle spielt auch das Produkt, um das es geht. Wir stellen Kleinteile aus Metall und<br />

Kunststoff her. Da fehlt oft die Begeisterungsfähigkeit <strong>für</strong> das Produkt. Auf <strong>den</strong> ersten Blick<br />

ist es spannender ein Auto zu konstruieren. Das merken wir in <strong>den</strong> Bewerbungsgesprächen<br />

bei <strong>den</strong> männlichen Bewerbern.“<br />

© 2008 | Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 81

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