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Dokumentation Weiblicher Fachkräftenachwuchs für den Mittelstand

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Fasse: „Zu Anfang vielleicht noch ein paar Worte zu meiner Person. Ich bin Personalreferen-<br />

tin bei Phoenix Contact und habe auch einige Zeit die Business Units betreut und dabei auch<br />

die meisten Ingenieure eingestellt. Das Gros der Bewerbungen kommt von Männern, aber es<br />

sind auch ein paar Frauen dabei. Die meisten sind im Bereich Elektrotechnik tätig.<br />

Unser Unternehmen beschäftigt in Deutschland etwa 3.500 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen,<br />

weltweit etwa 9.300 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in 60 Ländern und erwirtschaftet einen<br />

Umsatz von einer Milliarde Euro. Der Anteil der Ingenieurinnen wurde nicht erhoben. Er liegt<br />

geschätzt bei 10-20 Prozent.“<br />

Moderatorin: „Herr Bünermann, stellen Sie bitte Ihr Unternehmen, die Wilhelm Böllhoff<br />

GmbH vor.“<br />

Bünermann: „Ich bin Personalreferent bei der Holding und betreue einige inländische Fir-<br />

men. Wir sind noch ein klassisches mittelständisches Unternehmen und wollen nächstes<br />

oder übernächstes Jahr die 500-Millionen-Grenze knacken. Wir beschäftigen 900 Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen am Standort Bielefeld, weltweit 2.200. Der Frauenanteil in unseren<br />

deutschen Unternehmen liegt bei 30 Prozent. Bei der Böllhoff Verbindungstechnik, das ist<br />

das Unternehmen, das <strong>den</strong> technischen Vertrieb und <strong>den</strong> technischen Support macht, sogar<br />

bei 34 Prozent. Das liegt am technischen Vertrieb, der bei uns sehr frauenlastig ist.<br />

Auf Ingenieure kann ich die Anteile der Frauen und Männer nicht herunterbrechen. Aber wir<br />

haben einige herausragende „Success-Stories“ von Frauen in unserem Unternehmen. Daran<br />

zeigt sich, dass wir mit Damen genauso gut fahren.“<br />

Moderatorin: „Frau Rohlfing, stellen Sie bitte kurz die Situation in der Firma Harting dar.“<br />

Rohlfing: „Ich bin Market Managerin Transportation bei Harting. Ich habe Elektrotechnik in<br />

München studiert und war danach zwei Jahre bei Siemens, bevor ich mich entschlossen<br />

habe, in die „alte Heimat“ zurückzukehren. Ich betreue internationale Projekte.<br />

Die Firma Harting ist – wie so viele von uns im „Steckervalley OWL“ - im Bereich Netzwerk-<br />

technik tätig und ist Weltmarktführer in seiner Klasse. Weltweit beschäftigen wir etwa 3.000<br />

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und haben derzeit 36 offene Stellen zu besetzen, in allen<br />

Berufsgruppen. Wie gehen wir dieses Thema an? Wir gehen in die Schulen und haben dort<br />

ein Technikprojekt gemacht. Wir haben uns auch auf der TectoYou der Hannover Messe<br />

engagiert, um generell <strong>für</strong> Schüler und Schülerinnen <strong>den</strong> Bereich attraktiv zu machen.“<br />

Moderatorin: „Konzentrieren Sie sich speziell auf die Gewinnung von weiblichen Fachkräf-<br />

ten?“<br />

© 2008 | Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 78

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