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Dokumentation Weiblicher Fachkräftenachwuchs für den Mittelstand

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Diskussion<br />

Teilnehmerinnen:<br />

Dr. Angelika Filius, ME Energy / Energie Impuls OWL<br />

Hildegard Schumacher-Grub, Unternehmenspatenschaften FH Bielefeld<br />

Barbara Tigges-Mettenmeier, Projekt PePon<br />

Moderation:<br />

Tanja Krüger, Resolto Informatik GmbH Herford<br />

Moderatorin: „Worin liegen die Vorteile <strong>für</strong> kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Frauen<br />

in Ingenieur- und Technikberufen zu fördern?“<br />

Schumacher-Grub: „Wir evaluieren die Unternehmenspatenschaften. Danach wünschen<br />

sich die Unternehmen ein stärkeres Netzwerk mit <strong>den</strong> Stu<strong>den</strong>tinnen. Laut einer Studie sehen<br />

vier von fünf Unternehmen einen hohen bis sehr hohen Nutzen und alle haben Interesse<br />

daran, weitere Stu<strong>den</strong>tinnen zu betreuen. Etliche Unternehmen (80 Prozent) wünschen sich<br />

mehr Kommunikation mit <strong>den</strong> Stu<strong>den</strong>tinnen, da von dort frischer Wind weht und neue Blick-<br />

winkel auf das Unternehmen entwickelt wer<strong>den</strong>. Außerdem fin<strong>den</strong> Kontakte mit dem zukünf-<br />

tigen Nachwuchs statt. Zwei Drittel der Unternehmen sehen auch die Förderung von Frauen<br />

als Vorteil und natürlich <strong>den</strong> damit verbun<strong>den</strong>en Imagegewinn.“<br />

Moderatorin: „Wie erklären Sie sich <strong>den</strong> geringen Anteil von Stu<strong>den</strong>tinnen in der Branche<br />

der erneuerbaren Energien?“<br />

Filius: „Im Studiengang haben wir ein Drittel Frauen. Das ist viel. In <strong>den</strong> dualen Ausbil-<br />

dungsberufen ist dagegen nur knapp jede Hundertste eine Frau. Da schlägt die alte Rollen-<br />

prägung durch.“<br />

Schumacher-Grub: „In dem Studiengang regenerative Energien wird übergreifend gedacht.<br />

Es liegt eine verknüpfte Denkweise zugrunde. Das spricht Frauen stärker an. Wir hatten auf<br />

Anhieb 30 Prozent Stu<strong>den</strong>tinnen. Jetzt heißt es, sie bei der Stange zu halten.“<br />

Moderatorin: „Frau Tigges-Mettenmeier, Ihr Projekt versucht die Frauen in diesen Berufen<br />

bei der Stange zu halten. Wie quantifizieren Sie <strong>den</strong> Erfolg ihres Projektes?“<br />

© 2008 | Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 67

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