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Dokumentation Weiblicher Fachkräftenachwuchs für den Mittelstand

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Handlungsempfehlungen:<br />

Die ingenieurwissenschaftlichen Berufe auf allen Ebenen mit weiblichem Image „aufla<strong>den</strong>“.<br />

Vorbildfrauen müssen in Unternehmen und Hochschulen sichtbar wer<strong>den</strong> – dies sollte von der Leitungsebene<br />

in Unternehmen und Hochschulen forciert wer<strong>den</strong>.<br />

Hochschulen sollten technische Studiengänge praxisorientiert und interdisziplinär ausrichten.<br />

o Mehr Freiraum in Bachelor und Master-Studiengängen!<br />

Freiräume <strong>für</strong> Unternehmenskontakte schaffen<br />

Laut eines Unternehmensvertreters ist das Studium nach der Umstellung auf Bachelor und<br />

Master so verschult und komprimiert, dass <strong>den</strong> Studieren<strong>den</strong> die Zeit <strong>für</strong> Praktika in <strong>den</strong> Be-<br />

trieben fehlt. Damit entgeht bei<strong>den</strong> Seiten die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und Praxiser-<br />

fahrungen in <strong>den</strong> Betrieben zu sammeln.<br />

Handlungsempfehlung:<br />

Hochschulen sollten Möglichkeiten prüfen, entsprechende Freiräume <strong>für</strong> Praktika zu schaffen.<br />

Akteure: Unternehmen, Schulen, Hochschulen, Netzwerke<br />

o Mehr Vernetzung <strong>für</strong> die strategische Nachwuchsgewinnung!<br />

Strategische Nachwuchsgewinnung<br />

Das Image der Ingenieurberufe ist laut Aussage der Unternehmen eher negativ besetzt. Au-<br />

ßerdem sei nicht hinreichend im öffentlichen Bewusstsein verankert, dass Frauen <strong>für</strong> diesen<br />

Beruf genauso geeignet seien wie Männer. Zu wenige Jungen und Mädchen entschie<strong>den</strong><br />

sich nach der Schule <strong>für</strong> ein Ingenieurstudium.<br />

Viele der ostwestfälischen Unternehmen engagieren sich, um Schülerinnen und Schülern ein<br />

positives Berufsbild des Ingenieurs oder der Ingenieurin zu vermitteln. Sie halten Vorträge in<br />

Schulen, veranstalten beispielsweise einen Wettbewerb Papierbrücken bauen (Bockermann<br />

& Fritze), geben ein Pixi-Heft zum Thema Ingenieurin (Phoenix Contact) heraus, beteiligen<br />

sich am Girls’Day oder engagieren sich auf der Hannover Messe Industrie bei der TectoYou.<br />

Diese Ansätze folgen <strong>den</strong> heutigen Erkenntnissen zur mittel- und langfristigen Personalge-<br />

winnung. Die Schülerinnen und Schüler von heute sind die Arbeitskräfte von Morgen.<br />

© 2008 | Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 112

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