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Dokumentation Weiblicher Fachkräftenachwuchs für den Mittelstand

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Schwarze: „Ein Anlaufpunkt könnte auch das Unternehmerinnen-Netzwerk sein.“<br />

Publikum: „Gibt es <strong>den</strong>n keine zentrale Datenbank, außer der Arbeitsagentur, auf der ar-<br />

beitslose Ingenieurinnen ihre Bewerbungsdaten hinterlegen können?“<br />

Publikum: „Es gibt im Internet beim VDI eine Ingeneurinnen- und Ingenieurdatenbank, auf<br />

der sich jede/jeder mit ihren/seinen Daten eintragen kann.“<br />

Publikum: „Wenn wir einen Ingenieurmangel auf allen Ebenen haben, müssen wir uns fra-<br />

gen, was wir verkehrt machen. Dass wir antizyklisch ausbil<strong>den</strong>? Wir wissen alle, dass wir<br />

hier mehr tun müssen. Und wir sollten überlegen, ob wir Studiengänge besser so anlegen,<br />

dass man dort ingenieurwissenschaftliches Basiswissen vermittelt bekommt und in einem<br />

zusätzlichen Schulungsgang die Qualifikationen erhält, die von <strong>den</strong> einzelnen Unternehmen<br />

verlangt wer<strong>den</strong>. Wären wir damit flexibler?“<br />

Bockermann: „Es ist ja nicht so, dass es zu viele Verkehrsingenieure und -ingenieurinnen<br />

gibt und zu wenig Wasserwirtschaftler und -wirtschaftlerinnen und mit ein bisschen Schulung<br />

können die das umlernen. Es gibt von allem zu wenig. Ich selbst gehe in die Schulen und<br />

gebe <strong>den</strong> Schülerinnen und Schülern Informationen zum Berufsbild. Wir machen Papierbrü-<br />

ckenbau-Wettbewerbe, um sie <strong>für</strong> die Thematik zu begeistern. Wir haben heute einfach nur<br />

noch die Hälfte an Absolventinnen und Absolventen wie vor 25 Jahren. Da helfen auch<br />

Netzwerke nicht. Davon wer<strong>den</strong> es ja nicht mehr.“<br />

Publikum: „Wäre es dann nicht sinnvoll, die Ressourcen, die von <strong>den</strong> Unternehmen <strong>für</strong> <strong>den</strong><br />

Verdrängungswettbewerb eingesetzt wer<strong>den</strong>, zu bündeln, um gemeinsam Schülerinnen und<br />

Schüler <strong>für</strong> ein technisches Studium zu begeistern?“<br />

Fasse: „Es gibt diese verschie<strong>den</strong>en Initiativen. Beispiel ist die TectoYou im Rahmen der<br />

Hannover Messe.“<br />

Publikum: „Was geschieht mit <strong>den</strong> Ingenieurinnen nach der Babypause? Wenn die Technik<br />

so schnell voranschreitet, dass sie danach <strong>den</strong> Anschluss nicht mehr haben, wäre es nicht<br />

sinnig - gerade <strong>für</strong> KMU - <strong>den</strong> Netzwerkgedanken aufzugreifen, und eine Qualifizierungszeit<br />

neben der Erziehungszeit anzubieten? Ich weiß, dass Siemens so etwas früher einmal an-<br />

geboten hat und damit viele junge Mitarbeiterinnen bei der Stange halten konnte. Da wäre<br />

noch ein Ansatzpunkt. Man muss auch nicht nur auf an die Schulen gehen, sondern schon in<br />

die Kitas. Beispiel ist BinGo for Kids, wo man mit Firmen an die Kitas herangeht und mit <strong>den</strong><br />

© 2008 | Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 84

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