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Dokumentation Weiblicher Fachkräftenachwuchs für den Mittelstand

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Einige mittelständische Unternehmen – wie Phoenix Contact GmbH & Co. KG im lippischen<br />

Blomberg, ein familiengeführtes Unternehmen der Automatisierungstechnik - engagieren<br />

sich bereits aus eigener Kraft, wie auch im Verbund mit anderen Unternehmen und Verbän-<br />

<strong>den</strong> in einer ganzheitlichen Form, um junge Menschen und ganz gezielt junge Frauen <strong>für</strong><br />

technische Berufe zu begeistern und hoch qualifizierte Frauen und Männer durch gezielte<br />

Personalmaßnahmen zu halten. So wer<strong>den</strong> Maßnahmen <strong>für</strong> <strong>den</strong> weiblichen Techniknach-<br />

wuchs mit Maßnahmen zu einem familienfreundlichen Unternehmen konsequent verbun<strong>den</strong>.<br />

Für kleine und mittelständische Unternehmen zeigt sich mehrheitlich, dass sie weder die<br />

Zielgruppe Frauen im Blick haben, noch die vorhan<strong>den</strong>en fachlichen Kontakte zu Hochschu-<br />

len nutzen, um sich dieser Zielgruppe bekannter zu machen. Hier bestehen zusätzliche<br />

Kommunikationsbarrieren. Auf der fachlich-technischen Ebene an <strong>den</strong> Hochschulen wer<strong>den</strong><br />

sie zumeist durch Organisationseinheiten <strong>für</strong> <strong>den</strong> Technologietransfer überwun<strong>den</strong>. Auf der<br />

Seite der Gleichstellungsbeauftragten gibt es bisher keine institutionalisierten Verbindungen.<br />

Ausnahmen bil<strong>den</strong> Mentoringkonzepte oder einzelne Veranstaltungen. Viele Unternehmen<br />

engagieren sich zwar sehr aktiv im Umfeld des Girls'Day bzw. in Projekten mit Schulen. Sie<br />

stoßen aber an die Grenzen ihrer Kapazitäten, wenn sie ähnlich wie große Mittelständler (z.<br />

B. Miele, Melitta) <strong>den</strong> Nachwuchs durch gezielte Aktionen auf sich aufmerksam machen wol-<br />

len.<br />

Workshopziele<br />

Um einen neuen Anschub <strong>für</strong> mehr Kooperationen zwischen Wirtschaft und Hochschulen zu<br />

schaffen, soll im Rahmen dieses Workshops eine Modellregion ihre besten Konzepte, Pro-<br />

jekte und Ideen vorstellen. Ziel ist es, einen breiteren Erfahrungsaustausch von Technikun-<br />

ternehmen zu Strategien <strong>für</strong> <strong>den</strong> weiblichen Nachwuchs in Hinblick auf wirksame, ganzheitli-<br />

che Maßnahmen zu initiieren. Der Schwerpunkt liegt auf mittelständischen, insbesondere<br />

familiengeführten Unternehmen in der Region Ostwestfalen-Lippe, die über einen erhebli-<br />

chen Anteil solcher Unternehmen und Unternehmensverbünde verfügt. Auch Organisationen<br />

junger Unternehmerinnen und Unternehmer und Managerinnen und Manager wer<strong>den</strong> einbe-<br />

zogen. Es soll die Übertragbarkeit der Konzepte auf andere Unternehmen, Kooperationen<br />

und Verbünde diskutiert wer<strong>den</strong>.<br />

Fragestellungen<br />

Durch welche Maßnahmen und Konzepte wer<strong>den</strong> Absolventinnen tatsächlich angespro-<br />

chen?<br />

Welche Maßnahmen sind nachhaltig und erfolgreich und speziell <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Mittelstand</strong> auch<br />

realistisch umsetzbar?<br />

© 2008 | Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 7

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