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Dokumentation Weiblicher Fachkräftenachwuchs für den Mittelstand

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Handlungsempfehlung:<br />

Um diese guten Aktionen, Kinder und Jugendliche <strong>für</strong> Technik zu begeistern, noch effizienter zu gestalten,<br />

wäre eine Kooperation, Absprache und Koordination des Engagements der einzelnen Unternehmen<br />

zu empfehlen. Eine Anlaufstelle / Datenbank sollte die Angebote bündeln und <strong>für</strong> Schulen<br />

oder Kindergärten, die diese Angebote nutzen möchten, zugänglich machen. Diese Aufgabe könnte<br />

ein Verband oder Netzwerk übernehmen.<br />

Um die potenzielle Zielgruppe der Frauen zu erschließen, ist zusätzlich eine Strategie zu entwickeln,<br />

speziell Mädchen <strong>für</strong> Technik zu begeistern. Viele Unternehmen beteiligen sich bereits am Girls’Day.<br />

Dies könnte ein Ansatzpunkt <strong>für</strong> weiterführende Aktionen sein.<br />

o Eine junge Region qualifizieren!<br />

Wir wer<strong>den</strong> im Jahr 2015 die jüngste Region in Deutschland sein. Eine junge Region bedeu-<br />

tet nicht automatisch eine qualifizierte Region. Die jungen Leute sollen <strong>für</strong> technische Berufe<br />

interessiert wer<strong>den</strong>. Nach Befragungen der IHK ist die Einstellung von Schülerinnen und<br />

Schülern zum Ingenieurberuf derzeit eher neutral. Bei <strong>den</strong> Mädchen und jungen Frauen se-<br />

hen die Diskussionsteilnehmen<strong>den</strong> noch die meisten ungenutzten Potenziale.<br />

Handlungsempfehlung:<br />

Schulen, Hochschulen, Unternehmen und Institutionen sollten durch abgestimmte und aufeinander<br />

aufbauende Aktionen Schülerinnen und Schülern spielerisch das Thema Technik nahe bringen. Um<br />

auch Mädchen zu erreichen, ist eine geschlechtersensible Vorgehensweise notwendig.<br />

Jeder und Jede sollte darüber nach<strong>den</strong>ken, wo die eigenen Talente liegen. Hier gibt es vonseiten der<br />

IHK die Idee eines „Talentariums“.<br />

Akteure: Netzwerke<br />

o Netzwerke <strong>für</strong> Gewinnung von Fachkräften nutzen<br />

Strukturen nutzen<br />

Unternehmen in OWL bieten attraktive Arbeitsplätze <strong>für</strong> Ingenieurinnen und Ingenieure und<br />

sind bereit, familienfreundliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Auf der anderen Seite<br />

haben wir arbeitslose Ingenieurinnen mit bestimmten Vorstellungen, die nicht die <strong>für</strong> sie ge-<br />

eigneten Stellen fin<strong>den</strong>. Diese Situation müssen wir genauer anschauen und Wege fin<strong>den</strong>,<br />

wie Frauen und Unternehmen besser andocken können. Netzwerke wer<strong>den</strong> bisher nicht als<br />

adäquates Instrument gesehen, um Fachkräfte zu gewinnen. Sie dienen eher der Kontakt-<br />

pflege und dem Erfahrungsaustausch der Unternehmen untereinander.<br />

© 2008 | Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 113

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