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Dokumentation Weiblicher Fachkräftenachwuchs für den Mittelstand

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Wir als Hochschule sind Durchgangsstation. Wir werben in <strong>den</strong> Schulen, um mehr Schüle-<br />

rinnen und Schüler <strong>für</strong> technische Studiengänge zu begeistern. Wenn sie dann hier sind,<br />

sollen sie praxisorientiert ausgebildet wer<strong>den</strong> und früh genug Kontakte zur Praxis bekom-<br />

men.<br />

Heute stellen wir die Frage, was die späteren Abnehmer, Sie, die Industrie, tun können, da-<br />

mit dieser Übergang sehr gut gelingt.<br />

Ich wünsche im Namen des ganzen Kollegiums gutes Gelingen bei der heutigen Tagung.<br />

Renate Schmitt-Hofemann<br />

Leiterin des Referats Berufliche Bildung und Strukturpolitik im Ministerium <strong>für</strong> Generationen, Familie,<br />

Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

Deutschland wird in diesem Jahr zum sechsten Mal in Folge<br />

Exportweltmeister. Diese Nachricht habe ich vor einigen<br />

Tagen aus der Wirtschaftspresse entnommen. Der<br />

Exportboom ist im Wesentlichen auf <strong>den</strong> Maschinenbau und<br />

<strong>den</strong> Bau von Produktionsanlagen zurückzuführen. Ganz<br />

offensichtlich ist Deutschland nicht nur das Land der Dichter<br />

und Denker, sondern auch das der Techniker und Ingenieure. Leider aber noch nicht das<br />

Land der Technikerinnen und Ingenieurinnen.<br />

Womit wir beim Thema wären.<br />

Junge Frauen, die nach ihren beruflichen Wünschen gefragt wer<strong>den</strong>, antworten häufig, dass<br />

sie "etwas mit Menschen machen" wollen. Wenn wir erreichen wollen, dass sich mehr junge<br />

Frauen <strong>für</strong> Technik interessieren, müssen wir deshalb die Zusammenhänge von Mensch und<br />

Technik transparenter machen. Hochschulen und Unternehmen müssen bewusster machen,<br />

dass Technik <strong>den</strong> Menschen nützt. Forschungsergebnisse, Produkte und Verfahren wer<strong>den</strong><br />

von Menschen <strong>für</strong> Menschen entwickelt. Technik kann das Leben und die Arbeit bereichern<br />

und erleichtern. Kurzum: Das Image von Technik muss verbessert wer<strong>den</strong> und vor allem<br />

muss klarer wer<strong>den</strong>, dass es <strong>den</strong> Gegensatz von Mensch und Technik nicht gibt. Technik<br />

wird von Menschen gemacht und sollte häufiger auch von Frauen gemacht wer<strong>den</strong>.<br />

Frauen möchten sinnvolle Tätigkeiten ausführen. Nicht zuletzt daraus erklärt sich beispiels-<br />

weise ihr Interesse <strong>für</strong> Umwelttechnologien. Es ließen sich sicher viele andere Beispiele aus<br />

der Praxis fin<strong>den</strong>, die die positiven Auswirkungen von Technik deutlich machen und geeignet<br />

sind, Frauen zu motivieren.<br />

© 2008 | Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 11

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