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Dokumentation Weiblicher Fachkräftenachwuchs für den Mittelstand

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Handlungsempfehlung:<br />

Weibliches Image <strong>für</strong> die ingenieurwissenschaftlichen Berufe. Arbeitsagenturen, Beratende und Eltern<br />

sollten eine geschlechtersensible Berufsberatung durchführen. Vorbildfrauen müssen sichtbar gemacht<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Hochschulen sollten technische Studiengänge praxisorientiert und interdisziplinär ausrichten.<br />

o Flexiblere Rahmenbedingungen <strong>für</strong> <strong>den</strong> Karriereverlauf!<br />

Die Bedingungen in <strong>den</strong> Unternehmen entsprechen oftmals nicht <strong>den</strong> Vorstellungen der<br />

Frauen, unter <strong>den</strong>en sie Karriere machen wollen (und können).<br />

Handlungsempfehlung:<br />

Unternehmen müssen <strong>für</strong> Bedürfnisse der weiblichen Nachwuchskräfte sensibilisiert wer<strong>den</strong> und die<br />

Rahmenbedingungen im Unternehmen auf Veränderungsmöglichkeiten zugunsten der Frauen überprüfen<br />

und gegebenenfalls verändern.<br />

o Zielgruppensensibles öffentliches Engagement!<br />

Bei ihrer Werbung um junge Fach- und Führungskräfte bemühen sich die meisten Unter-<br />

nehmen um eine neutrale Sprache. Auch weil dies vom Gesetzgeber <strong>für</strong> Personalgesuche<br />

vorgeschrieben ist. Aber auch darüber hinaus wird auf eine spezielle Ansprache von weibli-<br />

chen Fachkräften verzichtet. Lieber stellen sich Unternehmen so dar, als sei es ihnen egal,<br />

ob männliche oder weibliche Mitarbeiter eingestellt wer<strong>den</strong>. In der Mehrheit scheut man sich,<br />

sich als Unternehmen darzustellen, das sich speziell <strong>für</strong> Frauen engagiert. Dieses Bemühen<br />

um Neutralität in männlich dominierten Berufsfeldern ist KEIN Signal an Frauen.<br />

Handlungsempfehlung:<br />

Engagement des Unternehmens <strong>für</strong> Frauen durch Öffentlichkeitsarbeit der Zielgruppe bekannt machen.<br />

Verstärkt mit dem Engagement <strong>für</strong> Frauen und familienfreundliche Maßnahmen im Unternehmen<br />

in breitenwirksamen Medien werben – nicht nur in Eigen- und Fachmedien.<br />

Unternehmen, die sich <strong>für</strong> Frauen engagieren, sollten sich auf dem Webportal Genderdax eintragen.<br />

© 2008 | Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 71

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