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Dokumentation Weiblicher Fachkräftenachwuchs für den Mittelstand

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machen. Man kann im Vertrieb oder in der Entwicklung arbeiten, im stillen Kämmerlein sitzen<br />

oder in internationalen Projekten arbeiten.<br />

Einen Aspekt möchte ich noch nennen. Es gibt Erhebungen, dass der demografische Wan-<br />

del uns in OWL ein wenig in die Hände spielt. Wir wer<strong>den</strong> im Jahr 2015 die jüngste Region in<br />

Deutschland sein. Diese jungen Leute müssen wir <strong>für</strong> die technischen Berufe interessieren<br />

und da<strong>für</strong> sorgen, dass sie nicht von anderen Regionen abgeworben wer<strong>den</strong>. Die Sättigung<br />

bei <strong>den</strong> Jungen und jungen Männern ist dabei schneller erreicht, als bei <strong>den</strong> Mädchen und<br />

jungen Frauen. Hier sehe ich noch mehr Potenzial.“<br />

Moderatorin: „Neben mir steht in Doppelvertretung nun der VDI. Das beweist: Der VDI ist<br />

weiblich.“<br />

Schüler: „Ich finde dieses Motto gut, <strong>den</strong>n Frauen gehören auch in technische Berufe! Ich<br />

bin im Technikerinnen-Netzwerk des VDI „fib-Frauen im Ingenieurberuf“ ehrenamtlich enga-<br />

giert. Hier knüpfen wir untereinander und zu Unternehmen Kontakte. Wir haben eine Mai-<br />

lingliste und einen Stammtisch. Darüber organisieren wir <strong>den</strong> Austausch. Wir sind auch als<br />

Role-Models zum Beispiel am Girls’Day unterwegs.“<br />

Böwingloh: „Ich bin hauptamtliche Geschäftsführerin des VDI OWL. Wir haben etwa 3.300<br />

Mitglieder, davon 200 Frauen. Allein in <strong>den</strong> letzten drei Jahren haben wir rund 60 Frauen<br />

dazubekommen. Unser Vorstand setzt sich aus rund 40 ehrenamtlichen Ingenieurinnen und<br />

Ingenieuren zusammen. Die organisieren Workshops, Exkursionen oder andere Veranstal-<br />

tungen, um sich auszutauschen oder über neue technische Entwicklungen zu informieren.<br />

Neben <strong>den</strong> persönlichen Mitgliedern haben wir auch 25 fördernde Firmenmitgliedschaften,<br />

zum Beispiel Böllhoff, Harting oder Phoenix Contact. Wir verstehen uns als Ansprechpartner<br />

<strong>für</strong> technische Fragestellungen in allen Zusammenhängen.“<br />

Moderatorin: „Frau Hilse, Sie vertreten die Regionalagentur OWL. Ich glaube, das ist eine<br />

Einrichtung, die viele noch nicht im Detail kennen.“<br />

Hilse: „Die Regionalagentur ist kein Netzwerk oder Initiative. Wir sind eine Einrichtung des<br />

Ministeriums <strong>für</strong> Wirtschaft und Arbeit des Landes Nordrhein Westfalen. Also eine Transfer-<br />

stelle zwischen dem Land und der Region Ostwestfalen Lippe. Wir sind zuständig <strong>für</strong> Mittel<br />

aus dem Europäischen Sozialfond. Wir haben zum heutigen Thema drei Schnittmengen: Wir<br />

betreuen Förderprogramme <strong>für</strong> KMU. In diesem Bereich gibt es große Probleme beim The-<br />

ma Fachkräftegewinnung und Personalentwicklung. Zum Zweiten haben wir uns einen<br />

Schwerpunkt gesetzt bei der Entwicklung von beruflichen Ressourcen von Frauen in OWL.<br />

© 2008 | Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. 97

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