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DIPLOMARBEIT - Ingenieurbüro | Morawski + Hugemann

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Einführung Seite 1<br />

1 Einführung<br />

Die Reaktionszeit von Fahrzeuglenkern ist eine für die Rechtssprechung und Unfallre-<br />

konstruktion wichtige Kenngröße. Sie stellt keine konstanten Wert dar, sondern unter-<br />

liegt vielmehr intrapersonellen sowie interpersonellen Schwankungen. Für die Rechts-<br />

sprechung und die Unfallrekonstruktion sind die oberen und unteren Grenzwerte dieser<br />

Streuung interessant. Bei bisherigen Untersuchungen der Reaktionszeit von Fahrzeug-<br />

lenkern wurde bei der Auswertung der Daten die Annahme getroffen, daß die Reakti-<br />

onszeit normalverteilt oder weibullverteilt sind. So wurde bei der Auswertung der Da-<br />

ten, die zur Empfehlung des 20. Deutschen Verkehrsgerichtstags führten, vorausge-<br />

setzt, daß die Reaktionszeiten dem Gesetz der doppelten Weibull-Verteilung unterlie-<br />

gen. Bei der Auswertung der Daten wurden allerdings keine Alternativen zur Weibull-<br />

Verteilung überprüft. So sollen im ersten Teil dieser Arbeit die damaligen Daten nach<br />

den in dieser Arbeit beschriebenen Methoden und mit alternativen Verteilungsfunk-<br />

tionen ausgewertet werden.<br />

Im zweiten Teil der Arbeit werden dann in einem eigenen Versuch die Reaktionszeiten<br />

von Pkw-Fahrern im Straßenverkehr ermittelt. Dies soll mit Hilfe des<br />

Nachfahrversuchs erfolgen. Bei dem Versuch geht es darum, die kürzest möglichen<br />

Reaktionszeiten der Pkw-Fahrer zu ermitteln. Diese Daten sollen ebenfalls statistisch<br />

ausgewertet werden. Ergänzend zu den Reaktionszeiten sollen die Umsetzzeiten der<br />

Pkw-Fahrer ermittelt werden. Über eine Kontrollgruppe mit Versuchspersonen höheren<br />

Alters soll geprüft werden, ob das Alter der Versuchspersonen einen statistisch<br />

signifikanten Einfluß auf die Länge der Reaktionszeiten hat.

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