DIPLOMARBEIT - Ingenieurbüro | Morawski + Hugemann
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Theoretische Grundlagen Seite 32<br />
y F(<br />
t)<br />
y 1<br />
e<br />
t F<br />
1<br />
y e<br />
1<br />
t<br />
<br />
T<br />
t<br />
ln( 1<br />
y)<br />
<br />
T<br />
t ln<br />
t<br />
<br />
T<br />
( y)<br />
1y T<br />
.<br />
Der Parameter y ist hier eine gleichverteilte Zufallsvariable, welche Werte zwischen<br />
Null und eins annehmen kann. Der Parameter T ist die mittlere Wartezeit. Da die Aus-<br />
fallrate der Exponentialverteilung konstant ist, kann der Proband aus der seit dem letz-<br />
ten Versuch verstrichenen Zeit keine Rückschlüsse auf die Wahrscheinlichkeit des<br />
neuerlichen Versuchs ziehen.<br />
2.8.4 Die Gammaverteilung<br />
Die Gammaverteilung hat bei der Lebensdauerbetrachtung den Vorteil, daß sie eine ge-<br />
wisse Alterung der Bauelemente einschließt. Sie dient dort als statistisches Modell zur<br />
Lebensdauerbetrachtung von Systemen, welche dynamischen Beanspruchungen unter-<br />
worfen sind. Für die Dichtefunktion gilt:<br />
0<br />
<br />
f ( t)<br />
1<br />
<br />
t<br />
<br />
e<br />
1! t<br />
für t 0<br />
für 0<br />
Für nicht ganzzahliges ist (-1)! durch die Gammafunktion () zu ersetzen. Für<br />
Reaktionszeiten gilt t > 0. Wird durch 1/T, durch B ersetzt und für die Zeitver-<br />
schiebung die Variable t0 eingeführt, so bildet sich die zeitverschobene Gamma-<br />
verteilung<br />
t