DIPLOMARBEIT - Ingenieurbüro | Morawski + Hugemann
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Theoretische Grundlagen Seite 36<br />
berechnen.<br />
7. Schritt: Delogarithmieren<br />
log<br />
10<br />
T<br />
T .<br />
2.9.2 Verlustmethode<br />
Die Verlustmethode benutzt zur Anpassung der Verteilungsfunktion beispielsweise die<br />
Daten der Häufigkeitsverteilung. Zur Anpassung kann ebensogut die Ausfallrate ver-<br />
wendet werden. Die Parameter der Verteilungsfunktion werden so angepaßt, daß sie<br />
die Häufigkeitsverteilung möglichst gut wiedergeben. Das mathematische Maß für<br />
„möglichst gut“ drückt sich in der Minimierung der definierten Verlustfunktion aus:<br />
Verlustfunktion: g <br />
<br />
Verlustfunktion minimal für g 0 .<br />
i<br />
m<br />
1<br />
h<br />
i<br />
<br />
f ( t ) T<br />
In obiger Formel steht m für die Anzahl der Klassen, hi ist der Anteil der Meßwerte die<br />
auf die Klasse i entfallen, ti ist der Zeitmittelwert der Klasse i und T ist die Klassen-<br />
breite. Die Betragsbildung dient dazu, positive und negative Abweichungen von der<br />
Häufigkeitsverteilung gleichermaßen zu bewerten.<br />
Sind die Parameter der Funktion f(t) so angepaßt worden, daß der Wert der Verlust-<br />
funktion minimiert wurde (gegen Null geht), so gelten sie als bestmögliche Schätzung.<br />
Die praktische Umsetzung des Verfahrens erfolgt mit Hilfe des Solvers, einer in<br />
Microsoft Excel eingebaute Funktion. Der Microsoft Excel Solver verwendet zur<br />
nichtlinearen Optimierung den nichtlinearen Optimierungscode GRG2 (Generalized<br />
Reduced Gradiant), der von Leon Lasdon, University of Texas in Austin, und Allan<br />
Waren, Cleveland State University, entwickelt wurde.<br />
i