DIPLOMARBEIT - Ingenieurbüro | Morawski + Hugemann
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Eigene Versuche Seite 65<br />
Der Proband durfte während der Testfahrt nicht rauchen,<br />
Unterbrechung der Versuche bei dicht folgendem Verkehr.<br />
Für den letzten Punkt gilt, daß der Fahrer des vorausfahrenden Fahrzeugs den rückwär-<br />
tigen Verkehr zu beobachten hat und gegebenenfalls das akustische Signal für den Ver-<br />
suchsbeginn ignoriert und auf einen späteren Zeitpunkt verlegt.<br />
Unter den erwähnten Bedingungen und Voraussetzungen wird es dem Probanden er-<br />
möglicht, sofort und ungehemmt reagieren zu können. Um möglichst realitätsgetreue<br />
Werte zu erhalten, ist es vonnöten, die Bremsungen in möglichst unregelmäßigen Ab-<br />
ständen durchzuführen. Dies wird, wie im vorigen Kapitel beschrieben, durch den<br />
exponentialverteilten Versuchsbeginn erreicht. Zusätzlich sollten Bremsungen, welche<br />
durch das Verkehrsgeschehen voraus zu sehen sind, ausgeschlossen werden. Da die<br />
Fahrstrecke zum größten Teil aus wenig befahrenen Landstraßen ohne Signalanlagen<br />
besteht, ist auch diese Bedingung weitestgehend erfüllt. Um voraussehbare<br />
Bremsungen komplett auszuschließen, wurden Meßwerte, die kleiner als 50 ms waren<br />
gestrichen.<br />
Es wird angestrebt, bei jeder Testfahrt mehr als 100 gültige Werte zu erhalten. Die<br />
Tests sind mit 19 Frauen und Männern durchgeführt worden. Bei den Fahrzeugen der<br />
Probanden handelt es sich um Pkw.<br />
Bei der Teststrecke handelt es sich um eine Strecke von etwa 40 km Länge. Wobei die<br />
Strecke relativ eben ist, um möglichst viele Werte mit Umsetzzeit zu erhalten. Die<br />
Durchführung der Versuche wird beim Durchfahren von Ortschaften nicht unter-<br />
brochen.<br />
Vor Versuchsbeginn werden die Probanden über die Aufgabenstellung und den Forde-<br />
rungskatalog informiert und auch darüber aufgeklärt, daß ein Antippen der Bremse ge-<br />
nügt. Im Stand werden mit Hilfe einer Testschleife im PASCAL-Programm Versuche<br />
durchgeführt. So können sich die Testpersonen an den mindestens auszuübenden