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Aichholzer N., Friedhuber, J.(2003) - Ludwig Boltzmann Institut für ...

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medialen (Re-)Präsentation starke Mädchen: sie sind clever, frech, selbstsicher, mutig,<br />

haben Power, setzen sich durch, wissen, was sie wollen. Phrasen wie diese, denn um solche<br />

handelt es sich, sollen einerseits ermutigend und <strong>für</strong> die Mädchen unterstützend sein, gehen<br />

andererseits aber an den konkreten Lebensrealitäten der Mädchen vorbei. Sie werden leicht<br />

zu "Etiketten" mit normativem Charakter, die ein gutes Maß an Anpassung an vorgegebene<br />

Manierismen fordern (Pichler 2000). Diese neuen Mädchenbilder vermitteln insofern eine<br />

ambivalente Botschaft: indem sie Stärke einklagen, konstatieren sie Mangel. Dies führt zu<br />

zusätzlichem Druck und Stress bei den jungen Frauen.<br />

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