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Aichholzer N., Friedhuber, J.(2003) - Ludwig Boltzmann Institut für ...

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Allgemein gilt, dass das Rauchen von Zigaretten in bestimmten sozialen Situationen die<br />

Erfahrung vermitteln kann, dass Jugendliche sich ein bisschen erwachsen fühlen können<br />

und von anderen als ein bisschen erwachsen angenommen werden. Weniger als ein<br />

Mangel an Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein ist das Rauchen sicherlich eine<br />

Folge des Mangels an Signalen der Erwachsenen, die zeigen würden, dass sie die<br />

Jugendlichen als vollwertige, vertrauenswürdige, respektable Personen zu nehmen<br />

bereit sind.<br />

Wenn das Rauchen bereits zu einem Lebensstil geronnen ist, sind Interventionen, die den<br />

Einstieg ins Rauchen verhindern wollen, zu spät. Interventionen, die appellativ Einsicht in die<br />

Gefahren und ein Umdenken erreichen wollen, stoßen auf taube Ohren. Angebote zum<br />

Ausstieg verhallen ungehört. Verbote werden als Zumutung empfunden.<br />

Viele Jugendliche sind schon nach kurzer Raucherkarriere bereit, mit dem Rauchen<br />

wieder aufzuhören, benötigen dazu aber Hilfe.<br />

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