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Aichholzer N., Friedhuber, J.(2003) - Ludwig Boltzmann Institut für ...

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6.1.2 Durchführung der Fokusgruppen<br />

Die Fokusgruppen wurden im Besprechungszimmer des <strong>Ludwig</strong> <strong>Boltzmann</strong>-<strong>Institut</strong>s <strong>für</strong><br />

Medizin- und Gesundheitssoziologie und in Räumlichkeiten, die uns von den diversen<br />

<strong>Institut</strong>ionen zur Verfügung gestellt wurden, durchgeführt.<br />

Die Probanden waren freiwillig und ohne entgeltliche Gegenleistung (lediglich die<br />

Unterschicht-Gruppen bekamen Mc Donalds Gutscheine als Dankeschön) zur Teilnahme<br />

bereit. Sie wurden am Beginn des Interviews über die Modalitäten – Freiwilligkeit der<br />

Teilnahme, Anonymität, Verwendung eines Aufnahmegerätes und Dauer – informiert. In<br />

einigen Gruppen war auch ein Nichtraucher bzw. eine Nichtraucherin anwesend.<br />

Die Interviews folgten einem qualitativen Leitfaden und dauerten zwischen 50 und 90<br />

Minuten. Sie wurden auf Tonband aufgezeichnet. Weiters wurde am Ende des Interviews ein<br />

Fragebogen zur Erhebung des sozioökonomischen Status (Schichtzugehörigkeit) und der<br />

soziometrischen Daten ausgeteilt.<br />

6.1.3 Sample<br />

Es wurden 19 Mädchen (45 %) und 23 Burschen (55 %). Das Durchschnittsalter betrug 15,8<br />

Jahre. Es wurden nur solche Jugendliche ausgewählt, die mindestens wöchentlich Rauchen.<br />

Das Sample setzt sich jedoch überwiegend aus Täglich-Raucher/innen zusammen.<br />

6.1.4 Weiteres Verfahren mit den Interviews<br />

Die Tonbandaufzeichnungen der Interviews wurden von einem Büro transkribiert und von<br />

Mitarbeiter/innen des <strong>Ludwig</strong> <strong>Boltzmann</strong>-<strong>Institut</strong>s auf textliche Richtigkeit überprüft. Die Texte<br />

wurden in das Textprogramm MS-Winmax 98 - ein Computerprogamm zur Auswertung<br />

qualitativer Interviews - konvertiert.<br />

6.1.5 Kodierung und Analyse<br />

Im Winmax-Programm wurden die Interviews nach der Inhaltsanalyse von Mayring kodiert:<br />

• So wurden zuerst die überflüssigen Satzteile, also diejenigen Satzteile, die nicht<br />

unmittelbar und bewusst zum Sinn des Satzes beitragen, gestrichen.<br />

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