HAMMURABi' GESETZ - JScholarship
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gehilfen (inmnlluw), in welchem dieser ein Kapital zum Handelsbetriebe erhält. Vgl. No. 1548 —1651.<br />
Endlich wird die Urkundsform wie auch in anderen Rechten (vgl. SanN icolö, 84'') zur<br />
Beurkundung eines fiktiven Darlehens verwendet, bei welchem der Rechtsgrund der Verpflichtung<br />
nicht mehr der Vorempfang einer Leistung, sondern das schriftliche Empfangsbekonntnis als<br />
solches ist. In dieser Funktion begegnet sich dann das fiktive Darlehen mit dem Verpflichtungs»<br />
schein. Es ist bisher in den Urkunden in zweifacher Anwendung nachzuweisen. Als sogenanntes<br />
Rückstaudsdarieheu, bei welchem das aus einem anderen Rechtsgninde z. B. Kauf Geschuldete<br />
nunmehr als Darlehen geschuldet wird (vgl. die Belege bei Koschaker, g'amm.-Studien 15'",<br />
San Nicolö 84 u. No. 15270, RA. XV, 8. 191) und als rein fiktives Darlehen ohne Beziehung auf<br />
ein bereits zuvor bestandenes Rechtsverhältnis. So scheint die Verpflichtung aus einem Gelübde<br />
(Votum) in Gestalt eines fiktiven Darlehens der Gottheit an den Votanten übernommen worden<br />
zu sein. VgL No. 1540.<br />
a) Darlehen.<br />
o;) Geld-Darlehen.<br />
* Vgl. auch die Urkunden über Darlehen mit Pfand, No. 1461 —14ö6, 1467, 1469, 1493.<br />
1509. C3 (=CBS 3691).') -. Xnt. Zeit des Pür-Sin.<br />
l'/a Sekel Silber — als Zins dafür 30 Kä Gerste — hat von Aabba-kalla<br />
Ili-midi(-^, Sohn des Nämurgu('Manan]ä [stellte] den Thron [auf]«.<br />
1511. C 39 (= CBS 15001).') -. mm. 5. Rim-Sin.<br />
[..] Sekel Silber — als Zins soll er '/* Sekel für jeden Sekel hinzufügen —<br />
hat von Sin-dajän, Sohn des Bunnänum, [NN, entliehen . (große Lücke) j.<br />
[Im] SimanC), Jahr »König Rlm-Sin brachte [2\ bronzene Bildnisse des Kudur=<br />
raabug [und eine Stele] nach Egalbarra hinein«.<br />
') Chiera, S. 48.<br />
1512. VS XIII 6! (= VAT 3874). -. VIIL 20. Rim-Sin.<br />
2 Sekel Silber, Darlehen'), hat von üaüm Nür-Amurrim entliehen. Im Simän<br />
wird er das Geld darwägeu.