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Flächenutzungsplan 2015 - Radolfzell

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17.3.2<br />

17.3.3<br />

Ziele der Verkehrsentwicklungsplanung sind:<br />

• Verbesserung der Verkehrserschließung Altstadt mit einfacher Orientierung für Bürger,<br />

Gäste und Besucher der Stadt<br />

• Klare Orientierung durch stimmige Überlagerung von Stadtstruktur und Verkehrsführung<br />

• Einfache Auffindbarkeit der Parkplätze<br />

• Einfacher Zugang zum Bodensee unter Beibehaltung des Bahnhofs am jetzigen Standort<br />

• Integration von Umnutzungsbereichen insbesondere des „Schiesser-Geländes“ in das Stadtgefüge<br />

mit guter Fußgängerverbindung zwischen Altstadt und neuen Nutzungen<br />

Bewertung früherer Planungen | Zunächst wurden frühere Planüberlegungen auf ihre verkehrliche<br />

Wirkung näher untersucht.<br />

Osttangente<br />

Hierunter versteht man die konzipierte Straßenverbindung die von der östlichen Haselbrunnstraße<br />

bahnparallel im Süden den Kapuzinerweg anschließen soll. Weitere Vernetzungen an das städtische<br />

Straßennetz sind nicht möglich, weshalb die verkehrliche Wirkung so gering ist, dass eine Bauwürdigkeit<br />

nicht gegeben ist.<br />

Kasernenabfahrt<br />

Die Steißlinger Straße (L 226) kreuzt die B 33 planfrei. Ein Anschluss der L 226 an die B 33 wäre relativ<br />

leicht herstellbar, weshalb dieser seit langem diskutiert wird. Diese Anbindung hätte eine Entlastung<br />

der Haselbrunnstraße, der im Stadtgebiet verlaufenden L 220 und der Ortsdurchfahrt Böhringen zur<br />

Folge. Auf die Innenstadt ergeben sich kaum Auswirkungen. Allerdings wäre diese Anbindung für das<br />

Wohngebiet „Stadterweiterung Nord“ und das Gewerbegebiet Kaserne / Kreuzbühl eine sinnvolle<br />

Maßnahme. Die Problematik der dann relativ dicht abfolgenden Anbindungen an die B 33 ist mit der<br />

Straßenbauverwaltung zu klären.<br />

Westtangente<br />

Durch die Weiterführung Steißlinger Straße über die Robert-Gerwig-Straße eine Querung der Bahn<br />

mit Brückenbauwerk und Anbindung der Zeppelinstraße entsteht eine neue westliche Stadttangente.<br />

Die Wirkung dieser Maßnahme ist sehr lokal, im Wesentlichen wird ein Teilstück der Zeppelinstraße<br />

entlastet. Der Bau der Westtangente wird daher nicht empfohlen.<br />

Altstadtring | Die Innenstadt ist Einzelhandels- und Dienstleistungszentrum. Diese ist als Fußgän-<br />

gerzone ausgebildet. Die der Innenstadt zugewiesenen Funktionen kann diese nur erfüllen, wenn sie<br />

durch eine entsprechende Verkehrserschließung gut erreichbar ist. Hierfür wird das Konzept eines Altstadtrings<br />

näher untersucht. Dieser soll neben einer einfachen Orientierung auch die innenstadtnahen<br />

Parkplätze erschließen.<br />

Um diese Funktion zu erfüllen, soll diese Ringstraße möglichst innenstadtnah verlaufen. Diese wird<br />

gebildet durch die Friedrich-Werber-Straße (Teil), Bahnhofsplatz, Kapuzinerweg, Klostergasse, Luisenplatz,<br />

Konstanzer Straße (Teil), Teggingerstraße, Bismarckstraße (Teil), Walchnerstraße und Josef-<br />

Bosch-Straße.<br />

Durch diese Ringstraße werden folgende Parkplätze erschlossen:<br />

Josef-Bosch-Straße, Stadtwerke, Parkdeck Friedrich-Werber-Straße, Seetorstraße, Kapuzinerweg,<br />

Mayer-Areal, Luisenplatz, Höllturmpassage und Gerberplatz. In unmittelbarer Nähe befindet sich das<br />

Parkdeck Mühlbach-Center. Vor der Realisierung des Altstadtringes wird für die jeweiligen Anschlusspunkte<br />

eine Knotenpunktanalyse durchgeführt.<br />

verkehr |<br />

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