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Flächenutzungsplan 2015 - Radolfzell

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17.3.4<br />

17.3.5<br />

Durch die an der Ringstraße peripher angeordneten Parkierungsmöglichkeiten wird die fußläufige<br />

Innenstadt sehr gut erschlossen. Zur Optimierung der Parkplatzausnutzung und Parkplatzfindung wird<br />

ein Verkehrsleitsystem vorgesehen. Hinzu kommt, dass die Verkehrserschließung ohne nennenswerte<br />

Umbauten zu realisieren ist.<br />

Auslastung der seenahen Parkplätze | <strong>Radolfzell</strong> hat südlich der Bahnlinie eine schöne Seepro-<br />

menade die gerne von der Bevölkerung, Feriengästen und Naherholungssuchenden aufgesucht wird.<br />

Für diesen Personenkreis – schwerpunktmäßig auswärtige Besucher – wurden die seenahen Parkplätze<br />

(Parkdeck Friedrich-Werber-Straße, Mayer-Areal, Kapuzinerweg) auf ihre Auslastung überprüft.<br />

An Werktagen erreicht die maximale Auslastung 60 %; am Pfingstsamstag bei schönem Wetter 80 %,<br />

d.h. die seenahen Parkplätze sind ausreichend.<br />

Sonstige innerstädtische Verkehrserschließung | Durch die beabsichtigte Neuorientierung des<br />

Schiesser-Areals ergeben sich hier bezüglich Verkehrsaufkommen wie auch mögliche Verkehrsführung<br />

eine völlig neue Situation. Die neue Nutzung des Schiesser-Areals wird kleinteiliger, weshalb hier<br />

auch neue Ost- / West-Verbindungen geschaffen werden können. Insgesamt entstehen hierdurch im<br />

Altstadtbereich flächige Entlastungen. Als zusätzliche Verbindungen sind vorgesehen:<br />

• Anschluss Schützenstraße, Haselbrunnstraße Ost, zur Güttinger Straße<br />

• Öffnung der Hadwigstraße zur Schützenstraße<br />

• Öffnung der östlichen Markthallenstraße für Zweirichtungsverkehr<br />

17.3.6<br />

Verkehrliche Belastung verschiedener Straßen | Im Allgemeinen wird zwischen unterer, mittlerer<br />

und oberer Verkehrsbelastung unterschieden. Diese betragen bei zweistreifigen Straßen:<br />

• Unterer Belastungsbereich: bis 5.000 Kfz / Tag<br />

• Mittlerer Belastungsbereich: zwischen 5.000 und 15.000 Kfz / Tag<br />

• Oberer Belastungsbereich: ab 15.000 Kfz / Tag. Bei 25.000 bis 30.000 Kfz / Tag ist die Kapazität<br />

einer zweistreifigen Straße je nach Spitzenstundenanteil erreicht oder überschritten<br />

Bei Erhöhung des Verkehrsaufkommens ist daher nicht nur die prozentuale Zunahme, sondern auch<br />

in welchem Belastungsbereich das Verkehrsaufkommen liegt, zu beachten.<br />

Bei Durchführung vorgenannter Maßnahmen und unter Berücksichtigung des zusätzlichen Verkehrs-<br />

aufkommens, das durch die Umnutzung des Schiesser-Geländes entstehen wird, ergeben sich<br />

folgende Verkehrsbelastungen:<br />

Die Belastung der Teggingerstraße bleibt etwa auf heutigen niedrigem Niveau (ca. 3.200 Kfz / 24h).<br />

Belastungszunahmen entstehen in der Josef-Bosch-Straße und Luisenplatz. Die erhöhten Belastungen<br />

von 3.000 bis 3.400 Kfz / 24h liegen aber immer noch im unteren Belastungsbereich.<br />

Von den vorgenannten Maßnahmen profitiert auch der Straßenabschnitt Bahnhofsplatz. Die Verkehrs-<br />

belastungen reduzieren sich von heute 6.700 Kfz / 24h auf 5.400 Kfz / 24h. Ebenso reduziert sich das<br />

Verkehraufkommen in der östlichen Bismarckstraße von heute 9.300 Kfz / 24h auf 7.800 Kfz / 24h.<br />

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