Flächenutzungsplan 2015 - Radolfzell
Flächenutzungsplan 2015 - Radolfzell
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18.3<br />
18.4<br />
18.4.1<br />
18.4.2<br />
18.4.2.1<br />
Innere Medizin 80 Betten<br />
Chirurgie 59 Betten<br />
Gynäkologie und Wöchnerinnenstation 17 Betten<br />
HNO 9 Betten<br />
Die Gynäkologie, Wöchnerinnenstation und HNO sind Belegabteilungen.<br />
Eine Veränderung der derzeitigen Struktur ist nicht geplant.<br />
Durch das Krankenhaus ist eine medizinische Grundversorgung vor Ort gewährleistet.<br />
Kur | In <strong>Radolfzell</strong> ist auf der Mettnau eine Kureinrichtung vorhanden (Mettnau-Kur). Diese beinhaltet<br />
insgesamt 450 Betten. Jährlich wird diese Einrichtung von ca. 6.000 Kurgästen, wovon ca. 45 % private<br />
Kurgäste sind, besucht. Die durchschnittliche Verweildauer beträgt zwischen 2 – 3 Wochen. Schwerpunktmäßig<br />
ist die Kureinrichtung auf Herz-Kreislauferkrankungen ausgerichtet. Der Werbeslogan der<br />
Kur heißt: „Heilung durch Bewegung“.<br />
Insgesamt beinhaltet die Kur 4 Kliniken. Es sind dies: die HKK Herz-Kreislauf-Klinik, die Hermann-<br />
Albrecht-Klinik, die Kurparkklinik und die Klinik Seehalde. In der Herz-Kreislauf-Klinik erfolgen<br />
Anschluss-Heilbehandlungen an zuvor erfolgten Krankenhausaufenthalten. Die anderen drei Kliniken<br />
dienen der Rehabilitation und der Prävention.<br />
Aufgrund der hohen Besucherzahlen und des hohen Anteils von privaten Kurgästen ist davon auszugehen,<br />
dass die Mettnau-Kur hohes Ansehen genießt. Hinzu kommt, dass die Kur einen nicht unwesentlichen<br />
Wirtschaftsfaktor für <strong>Radolfzell</strong> darstellt. Eine Erweiterung der Kuranlagen ist nicht geplant.<br />
Seniorenbetreuung<br />
Mobile Pflegeeinrichtungen | In <strong>Radolfzell</strong> gibt es drei mobile Pflegeeinrichtungen. Es sind dies die<br />
Arbeiterwohlfahrt, die Sozialstation <strong>Radolfzell</strong>-Höri und das Deutsche Rote Kreuz.<br />
Pflegebedürftige Personen die in ihrer Wohnung leben, werden auf Wunsch vom Pflegepersonal<br />
einer dieser Einrichtungen zuhause aufgesucht. Die zu pflegenden Personen werden dann sowohl<br />
medizinisch versorgt wie auch hygienisch gepflegt.<br />
Durch diese mobile Pflegeeinrichtungen werden zum Einen die Angehörigen der Pflegepersonen ent-<br />
lastet und zum Anderen der Eintritt in eine stationäre Pflegeeinrichtung zumindest verzögert.<br />
Stationäre Pflegeeinrichtungen<br />
Städtisches Alten- und Pflegeheim | Das städtische Alten- und Pflegeheim ist eine Stiftung des<br />
öffentlichen Rechts. Das frühere städtische Altersheim wurde mit der Einführung der Pflegestufen in<br />
eine Pflegeeinrichtung umgewandelt. Personen ab der Pflegestufe 1 können aufgenommen werden<br />
und werden in möblierte Einzelzimmer mit Sanitäreinrichtung untergebracht. Insgesamt sind 108 Pflegeplätze<br />
vorhanden.<br />
18.4.2.2<br />
Private Alten- und Pflegeheime | Neben dem städtischen Alten- und Pflegeheim gibt es auch mehre-<br />
re private Einrichtungen. Am Obertor und am Neuen Wall sind private Altenheime, in denen betreutes<br />
Wohnen möglich ist. Die Senioreneinrichtung „pro Seniore Residenz“ in der Untertorstraße ist als<br />
Pflegeheim eingerichtet. Im Stadtteil Böhringen ist in der Rickelshauser Straße ein Tagespflegeheim<br />
vorhanden.<br />
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