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Flächenutzungsplan 2015 - Radolfzell

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geeignete ökologische Maßnahmen zu schließen. Mit dieser vorgenannten Zielsetzung wurden<br />

bereits verschiedene naturschutzfachliche Maßnahmen durchgeführt.<br />

Bei der Biotop-Vernetzungsplanung handelt es sich um eine weiter ausgeformte Fachplanung. Da im<br />

Flächennutzungsplan nur die Grundzüge der städtebaulichen Entwicklung dargestellt werden, sind die<br />

planerisch relevanten Aussagen im Landschaftsplan enthalten.<br />

Gewässerentwicklungsplan<br />

Auf Grund gesetzlicher Vorgaben ließ die Stadt <strong>Radolfzell</strong> einen flächendeckenden Gewässerentwicklungsplan<br />

erstellen. Ziel der Planung ist es die Fließgewässer in ihrem natürlichen Zustand zu erhalten<br />

und falls erforderlich in diesen zurück zu versetzen. Neben dem Erhalt bzw. Erhöhung der Wasserqualität<br />

ist auch auf die Durchlässigkeit – Wandermöglichkeit von Fischen und anderen Wassertieren – zu<br />

achten.<br />

Da die Wasserqualität und damit der Lebensraum Wasser wesentlich durch mögliche Schadstoffeinträge<br />

beeinträchtigt wird, ist auf die Qualitätserhaltung des Wassers großen Wert zu legen. Die<br />

Qualität des Fließgewässers wird wesentlich durch die angrenzenden Gewässerränder, sowie durch<br />

mögliche Einleitungen bzw. durch mögliche Wasserentnahmen bestimmt. In der Gewässerentwicklungsplanung<br />

werden Maßnahmen dargestellt, aufgrund dessen der Lebensraum Fließgewässer<br />

qualitätsvoll erhalten wird und falls erforderlich wieder hergestellt werden kann. Neben der Wasserqualität<br />

ist auch für die Durchlässigkeit – Wandermöglichkeit von Fischen und anderen Wassertieren –<br />

in den Fließgewässern Sorge zu tragen.<br />

Bei der Gewässerentwicklungsplanung handelt es sich um eine weiter ausgeformte Fachplanung.<br />

Da im Flächennutzungsplan nur die Grundzüge der städtebaulichen Entwicklung dargestellt werden,<br />

ist diese weiter ausgeformte Fachplanung nicht darstellbar.<br />

Uferrenaturierungsplan<br />

Zur Erhaltung bzw. Verbesserung der ökologisch wertvollen Uferbereiche, d.h. Flachwasserzonen,<br />

wurde mit fachtechnischer Begleitung der Gewässerdirektion Rottweil ein Uferrenaturierungsplan<br />

erstellt. Der Schutz der Flachwasserzone ist wegen ihrer Bedeutung für die Selbstreinigungskraft des<br />

Bodensees notwendig. In den Flachwasserzonen werden mineralische und organische „Restlasten“<br />

aus den Zuflüssen zum Bodensee und aus den Kläranlagen abgebaut. Um diese Funktion zu erhalten,<br />

müssen die Stoffkreisläufe und Lebensbedingungen in den Flachwasserzonen und im Übergangsbereich<br />

Wasser / Land möglichst ungestört bleiben. Die Darstellung der Naturierungsbereiche in der<br />

Flachwasserzone II ist in soweit von Bedeutung, da sie gemäß Naturschutzgesetz Biotope darstellen.<br />

Diese Bereiche werden im Flächennutzungsplan als Flächen für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege<br />

und zur Entwicklung von Boden, Natur und Landschaft dargestellt.<br />

landschaftsplan und ökologische fachplanungen |<br />

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