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Flächenutzungsplan 2015 - Radolfzell

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4.Bevölkerungsentwicklung<br />

4.1<br />

4.2<br />

Entwicklungsziele | Wesentliche Entwicklungsziele ergeben sich schon aus den Vorgaben des<br />

Regionalplanes (siehe 2.2), der <strong>Radolfzell</strong> als Mittelzentrum folgende Funktionen zuweist:<br />

• Schwerpunkt für Dienstleistung, Industrie und Gewerbe,<br />

• Siedlungsbereiche in der Entwicklungsachse,<br />

• Halbinsel Mettnau als Kneippkurort<br />

Ein Teil dieses Entwicklungszieles ist im Regionalplan – der in Abstimmung mit der Gemeinde auf-<br />

gestellt wurde – bereits definiert.<br />

Die sich hieraus ergebenden Funktionszuweisungen und Entwicklungsmöglichkeiten sollen wahrge-<br />

nommen werden. Entsprechende infrastrukturelle Einrichtungen einschließlich weiterführender Schu-<br />

len und kulturelle Angebote sind schwerpunktmäßig in der Kernstadt vorhanden. In den Stadtteilen<br />

ist eine Grundausstattung in Form von Kindergärten und Grundschule vorhanden. Etwaige kulturelle<br />

Veranstaltungen werden von den jeweiligen örtlichen Vereinen angeboten.<br />

Aus städtebaulicher Sicht ist es sinnvoll, die Hauptentwicklung für die Siedlungsentwicklung der<br />

Kernstadt zuzuordnen und den Stadtteilen lediglich die für die Eigenentwicklung notwendigen Spiel-<br />

räume einzuräumen. Aufgrund naturräumlicher Gegebenheiten ist die Siedlungsentwicklung in der<br />

Kernstadt allerdings nur in begrenztem Umfang möglich.<br />

Ein Teil der prognostizierten Gesamtentwicklung wird daher den Stadtteilen zugewiesen. Hauptent-<br />

wicklungsstandort außerhalb der Kernstadt ist der Stadtteil Böhringen. Falls erforderlich, sind hier die<br />

infrastrukturellen Einrichtungen zu ergänzen.<br />

Grundlage der Datenermittlung | Die Bevölkerungsentwicklung wird wesentlich von örtlichen Fak-<br />

toren bestimmt. Aus dieser Erkenntnis ergibt sich, dass der frühere Bauflächenerlass nicht fortge-<br />

schrieben wurde. Lediglich die Eigenentwicklung wird in Anlehnung an den früheren Bauflächenerlass<br />

festgesetzt. Der Geburtenüberschuss und der Wanderungsgewinn werden aus der früheren örtlichen<br />

Entwicklung abgeleitet.<br />

Für den Teil 1 des Flächennutzungsplanes, der der Anhörung der Behörden und Trägern öffentlicher<br />

Belange zur Wohn- und Gewerbeentwicklung diente, lagen die Daten, Einwohner und anrechenbare<br />

Fläche in bestehenden Baugebieten des Jahres 1999 zugrunde. Für die prognostizierte Entwicklung<br />

wurde die Laufzeit von 15 Jahren (bis <strong>2015</strong>) berücksichtigt. Zwischenzeitlich wurden diese<br />

Grundlagendaten auf das Jahr 2003 aktualisiert und die Laufzeit reduziert sich dadurch auf 12 Jahre.<br />

bevölkerungsentwicklung |<br />

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