Flächenutzungsplan 2015 - Radolfzell
Flächenutzungsplan 2015 - Radolfzell
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Nachstehend ist die Altersstruktur der neu zugezogenen Bürger der Altersstruktur der Gesamtbe-<br />
völkerung gegenübergestellt: 2 ⁄3 der Neuzugänge gehören der Altersgruppe der 20- bis 40-Jährigen an.<br />
Hier sind in der Regel berufliche Motive für den Zuzug zu unterstellen. Dagegen ist die Zuwan-<br />
derung nach Abschluss des Berufslebens (Altersruhesitz) im vorliegenden Fall angesichts des geringen<br />
Anteils zu vernachlässigen.<br />
Altersstufe Anteil bei Neuzugang Anteil allgemein<br />
Jahre in % in %<br />
0 – 10 8 – 12 10 – 11<br />
10 – 20 4 – 8 10 – 11<br />
20 – 40 60 – 65 30 – 32<br />
40 – 50 5 – 10 12 – 15<br />
50 – 65 5 – 8 18 – 20<br />
65 und älter 2 – 4 15 – 16<br />
Stadt <strong>Radolfzell</strong><br />
Gegenüberstellung der Altersstufen Neuzugang / allgemein<br />
Prognose:<br />
Die Arbeitsmarktlage unseres Raumes entspricht in etwa dem Landesdurchschnitt. Trotz der relativ<br />
hohen Arbeitslosenquote ergeben sich strukturbedingt immer wieder Stellenangebote, die einen<br />
gewissen Bevölkerungszuzug bewirken. Eine grundsätzliche Veränderung dieser Entwicklung ist nicht<br />
zu erwarten (siehe auch Grafik „Wanderungsgewinn“, Seite 26).<br />
Analog der bisherigen Entwicklung wird ein künftiger Wanderungsgewinn von ca. 180 EW / Jahr<br />
angenommen. Für den Zeitraum von 2003 bis <strong>2015</strong> entspricht dies einer Bevölkerungszunahme von<br />
ca. 2.160 EW.<br />
Die ursprüngliche Planung den Wanderungsgewinn schwerpunktmäßig in die Kernstadt zu lenken,<br />
kann nur teilweise realisiert werden. Aufgrund naturräumlicher Vorgaben kann in der Kernstadt die für<br />
diese Zielsetzung erforderliche Wohnflächenausweisung nicht erfolgen. Der Stadtteil Böhringen dient<br />
daher als Entlastungsort und nimmt einen Teil des prognostizierten Wanderungsgewinns auf.<br />
Im Stadtteil Stahringen wurde in der Planungsphase des Flächennutzungsplanes für einen Teil der ge-<br />
planten Wohnbauerweiterungsfläche ein Bebauungsplan aufgestellt. Aufgrund der entsprechend<br />
reduzierten Planflächen werden die Spielräume für die Wanderungsgewinne erheblich eingeschränkt.<br />
Auch in den anderen Stadtteilen musste der rechnerisch zugeordnete Wanderungsgewinn entspre-<br />
chend der zur Verfügung stehenden Wohnbauerweiterungsfläche angepasst werden.<br />
In der Summe kann jedoch der zu erwartende Wanderungsgewinn bezogen auf die Gesamtstadt in den<br />
ausgewiesenen Planflächen untergebracht werden.<br />
bevölkerungsentwicklung |<br />
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